Anfang der 80er nahm Steven Spielberg den hoffnungsvollen Nachwuchs-Regisseur Joe Dante unter seine Fittiche. Dante, der zuvor mit Tier-Horror wie Piranhas (1978) und The Howling (1981) für Furore sorgte, durfte bei Spielbergs einstiger Fantasy-Hit-Schmiede Amblin an größere Projekte ran.
Auf den Welterfolg Gremlins (1984) folgten zwei Episoden der TV-Serie Unglaubliche Geschichten, Die Reise ins Ich (1987) und Gremlins 2 (1990). Die Fortsetzung zu Dantes größtem Erfolg kam aber wohl einige Jahre zu spät und fand nicht mehr das Publikum wie der Vorgänger. Daraufhin trennten sich die Wege von Spielberg und Dante vorerst.
1994 gründete Spielberg dann eine neue Firma - DreamWorks SKG - für deren zukünftige Produktionen er gute Leute suchte. Beim Actionfiguren-Abenteuer Small Soldiers fiel die Wahl auf Joe Dante.
Nachdem dieser das Drehbuch gelesen hatte, glaubte er zunächst an eine Art Gremlins 3, entdeckte aber schließlich auch andere Aspekte der Story und sagte zu.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Actionfiguren werden mit militärischen Computer-Chips ausgestattet und entwickeln ein für die Bewohner einer Kleinstadt problematisches, aggressives Verhalten.
Fazit
Familienfreundlicher Film mit vielen typischen Joe-Dante-Elementen. Verglichen mit heutigen Sehgewohnheiten allerdings auch ziemlich zahm und stellenweise langatmig. Wer Gremlins und Der Indianer im Küchenschrank mochte, ist hier richtig.