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Der Fantom Killer ist wieder da und vergreift sich erneut an unbekleideten Schönheiten. Das der Vorgänger kaum jemandem zugesagte störte den polnischen Filmemacher Roman Nowicki scheinbar nicht. Er drehte fröhlich weiter und machte das Unmögliche war: Er hat sich doch glatt selber untertroffen. Wer dachte "Fantom Killer" sei richtig schlecht und nicht mehr zu "toppen" wird mit dieser noch langweiligeren und schwachsinnigeren Fortsetzung eines besseren belehrt.

Es wurden ein paar tote Prostituierte gefunden. 2 Ermittler machen sich auf die Suche nach dem Täter und unterstützt werden sie dabei von einer Dirne, die den Mörder gesehen haben will und ihn offensichtlich identifizieren kann. Außerdem kommt einer der Emittler auf die "kluge" Idee seine Kolleginn als Köder einzusetzen. Sobald der mutmaßliche Täter eingetroffen ist posiert die als Prostituierte verkleidete Frau vor dem Killer. Das macht sie so gut das man sie locker als proffesionelle Tänzerin in einem Club angagieren würde, das sie streng katholisch erzogen wurde, so wie sie am Anfang behauptet, nimmt man ihr aber auf keinen Fall ab, dazu ist es viel zu offensichtlich das die Dame einen solchen Strip schon öfters hingelegt hat. Nowicki hat für seinen Film weder Kosten noch Mühen gescheut und liefert uns die besten Stripperinnen die Polen zu bieten hat. Die Mädels in diesem Film mögen ja ganz hübsch sein, schauspielern können sie aber definitiv nicht. Das "Fantom Killer 2" kein reiner Erotikfilm, sondern ursprünglich wahrscheinlich ein Slasher mit viel nackter Haut werden sollte und das sich für einen solchen eher Frauen eignen die sowohl attraktiv als auch schauspielerisch begabt sind hat Nowicki offensichtlich vergessen.

"Fantom Killer 2" ist im Grunde genau das Gleiche wie sein Vorgänger, mit dem einzigen Unterschied das es hier noch wesentlich mehr nackte Haut zu sehen gibt als in Teil 1; und das will was heißen. Ich glaube es gibt kaum eine Szene bei "Fantom Killer 2" in der nicht irgendeine nackte Frau herumturnt.  Gleichzeitig wird aber auch weniger gemordet. Das es sich bei den Opfern des grausamen Fantom Killers, die sich ohne Probleme an einer Hand abzählen lassen, ausschließlich um nackte Frauen handelt braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden.

Wirklich ansehnlich sind die Morde natürlich nicht, ganz im Gegenteil. Der Fantom Killer sticht unzählige Male auf sein wehrloses Opfer ein. Blut spritzt dabei aber keines. Nowicki beschränkte sich einfach darauf einbisschen rote Farbe auf die Brüste der Dame zu pinseln und dachte wahrscheinlich das es den männlichen Zuschauern so nicht auffällt das es hier überhaupt keinen richtigen Effekt gibt, geschweige denn einen guten. Zu allem Überfluss dürfen wir diese schlecht gemachte Mordsequenz gleich zweimal begutachten, damit auch ja niemand übersieht wie schlampig Nowicki gearbeitet hat.

Es ist unglaublich wie wenig in 80 Minuten Film passieren kann. Der gesamte Inhalt von "Fantom Killer 2" lässt sich ohne weitere Probleme in einem Satz zusammenfassen. In diesem Film geschieht überhaupt nichts. Das sorgt natürlich für viel Langeweile beim Zuschauer. Von der gibt es bei "Fantom Killer 2" sogar noch wesentlich mehr als unbekleidete Frauen; und das will was heißen. Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, doch mit "Fantom Killer 2" ist Roman Nowicki tatsächlich ein Film "gelungen" der noch schlechter als sein Debüt ist. Diese Fortsetzung ist absolut unterirdisch und wird auch hartgesottenen Slasherfans Kopfschmerzen bereiten.

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