Ich bin kein Spielberg-Fan, aber Schindlers Liste ist einfach ein großartiger Film in jeder Hinsicht.
Oskar Schindler (Liam Neeson), NSDAP-Mitglied und Unternehmer, verdient mit billigen Arbeitskräften in der Nazi-Zeit gutes Geld. Dazu hat er einen sehr guten Buchhalter, den Juden Itzhak Stern (Ben Kingsley). Schindler ist zunächst nur auf Profit bedacht indem er Juden billig einstellt und mit ihnen eine Menge Geld macht. Dazu ist er noch sehr beliebt bei den Nazis, z.B. beim SS-Führer Amon Goeth (Ralph Fiennes). Als jedoch immer mehr Juden von den Nazis umgebracht werden, erkennt Schindler schließlich, was wirklich zählt im Leben und versucht mit seinem Buchhalter Stern so viele Juden wie möglich zu retten.
Man kann diesen Film nur als Meisterwerk bezeichnen, da er bewusst alle Seiten der Nazi-Zeit zeigt. Auf der einen Seite die Menschen die zusammenhalten und veruschen zu überleben, auf der anderen Seite die Greultaten der Nazis. Die Rollen sind perfekt besetzt: Liam Neeson als Oskar Schindler und auch Ben Kingsley als Itzhak Stern sind eine Augenweide. Der gut 3 Stunden lange Film ist und wird nie langweilig. Zu schrecklich ist teilweise das Geschehen im Film.
Das Ende zeigt noch die Flucht von Schindler da er offiziell schließlich von Sklavenarbeit profitiert hat. Aber auch die Wärme der Schindlerjuden die ihm ihr Leben verdanken.
Auch der Abspann ist sehr gelungen. Er zeigt die Darsteller mit den noch lebenden echten Schindlerjuden, welche symbolisch Steine auf das Grab von Oskar Schindler legen.
Fazit: Ein ganz großes Mesterwerk der Filmgeschichte und ein ganz großes Symbol der Menschlichkeit. Diesen Film muss man sehen und man muss am Ende auch geschockt sein. Darüber wie das Leben in der Nazi-Zeit war; nämlich schrecklich!