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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 23.10.2010 Die Spinne, traditionelles Symbol des Horrorfilms und der Phantastik, ist in diesem Film nur noch ein Störenfried, der in einer Szene auf der Toilette auftaucht. Das untermauert, wie modern "Paranormal Activity" das Fürchten lehrt. Mit nichts in der Hand arbeitet der Film hocheffizient ein klassisches Gruselthema auf und setzt es dank Handkamera in einen realistischen Kontext, was natürlich nach "Blair Witch" & Co. nichts Neues mehr ist, selten aber so intensiv umgesetzt wurde. Als Reaktion auf die zurückliegende Splatter- und Torture-Welle könnten ab sofort blutleere Spannungsfilme wieder auf Kurs kommen. *weitere Informationen: siehe Profil
2
Konnte mich bei diesem Film nicht gruseln. Die Schrecker waren vorraussehbar und die Story ausgelutscht sowie uninspiriert. Ein Film, der nur darauf setzen kann, dass der Zuschauer sich auf die 'Fake-Realität' einlässt, ist kein guter Film. Für die Mühen und die neuartige Umsetzung gibt's aber Punkte... 02/10
2
Für mich zählt "Paranormal Activity" zu den furchtbar langweiligen Filmen, in denen die Handlung durch Eintönig- und Ideenlosigkeit ersetzt wird. 2 Twens filmen sich mit der Kamera, ein paar merkwürdige Geschehnisse, na ja ... Die einzig filmtechnisch interessante Szene ist diejenige, als die eine Person auf "unerklärliche" und unsichtbare Weise aus dem Bett gezogen und weggeschleift wird.
10
ich weiß ja nicht was Maichklang immer für ein Problem und Gemeckere hat. Aber auch ich habe "Bis das Blut gefriert" geguckt und mich wirklich gegruselt und bei Paranormal Activity habe ich mich auch gegruselt. Ich habe soviele Horor, Grusel, Thriller schon gesehen, so schnell haut mich nichts vom Hocker. Aber bei Para Activity war ich geschockt. Mein Atem stockte bei gewisse Szenen und ich war voller Spannung und ja, gespannt wie ein Filtzebogen. Der Film war sehr gut, besser wie Rec, besser wie Cloverfield. Blair Witch und dieser sind die Könige der Handkamerawackel-Filme. Absolut sehenswert und absolut mitreißend.
6
Es ist eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie bei BLAIR WITCH: Ein mit Heimkamera für wenige tausend Dollar inszenierter Independentfilm erobert erst die Filmfestivals, dann die Kinos weltweit und spielt über 100 Millionen ein. Aber anders als BLAIR WITCH ist PARANORMAL ACTIVITY nicht das unheimliche Meisterwerk, als das die Massen ihn hinstellen. Er hat durchaus seine starken Momente, die jedoch stets vorab angekündigt werden, so dass diese nicht mehr ihre volle Wirkung erzielen können. Einige offene Fragen lassen erfreulicherweise Spielraum für verschiedene Interpretationen zu. Dagegen sind die ewig gleichen Räumlichkeiten und die starren Aufnehmen der Überwachungskamera sehr trist. Warum die beiden Protagonisten nicht einfach abhauen oder mehr Freunde um Hilfe bitten, anstatt sich vom Geist alles bieten zu lassen, wird auch nie klar. Auch kann keines der multiplen Enden ganz überzeugen.
9
Nach Blair Witch, Cloverfield und Rec, kommt mit Paranormal Activity ein neuer Wackelkamerahorrorfilm in die Kinos. Junges Päärchen in einem Haus, eine Handkamera und Szenen in der Nacht im Schlafzimmer. Die Story. Sie wird jahrelang von einem Dämon verfolgt, allerdings bis dato, nur mal ein Geräusch oder ein Schatten hier und da. Er fängt an das ganze zu provozieren,z.B. mit einem Hexenbrett. Das ist alles. Mal abgesehen von den schwachen schauspielerischen Leistungen, den etlichen Szenen, die verwackelt vorbei huschen, funktioniert der Spannungsaufbau sehr gut. Gerade die Nachtszenen, wo nichts passiert lassen den Puls hoch gehen. Endlich wieder dieses Gefühl hin zu schauen, aber es gleichzeitig nicht zu ertragen, was denn passieren könnte. Ich will nichts verraten, aber bei dunklem Zimmer, Phantasie und ein bisschen gewolltem mit machen, werden die letzten Szenen noch lange im Kopf bleiben. Dann viel Spass beim geschockt sein.