Flirt mit einem Serienmörder (1995)

Review

von Frank Trebbin

Las Vegas. Die Glitzerwelt der Kasions, Bars und Clubs wird erschüttert von einer Serie von Morden an Striptease-Tänzerinnen. Detective Rita Cates wird der Fall übertragen, und schon bald findet sich eine Spur zu Ex-Cop Sam McKeon, ihrem früheren Liebhaber. Anfangs glaubt die attraktive Polizistin natürlich nicht daran, daß ihr Lover, für den sie sich wieder erwärmt, der Mörder sein könnte. Doch dann wird Sams Psychiater ermordet…

Schon alleine der deutsche Titel läßt vermuten, welch schnöder „Basic Instinct“-Abklatsch da auf einen zukommt, denn aus so einem banalen Serienkiller-Plot kann eben nur ein noch banalerer TV-Film werden, oder? James Lemmo läßt dann natürlich auch keine Gelegenheit aus, um die Zügel schleifen zu lassen. Das von ihm mitverfaßte Skript ist zäh wie ein alter Kaugummi, von Thrill ist bei „Flirt mit einem Serienmörder“ nichts zu verspüren, und die paar Sexszenen sind zu bedeckt inszeniert, um anzutörnen. Alternativtitel: „Flirt mit einem Serienkiller“ und „Mörderischer Striptease“. Mit Linda Fiorentino, Daniel Baldwin, Gregg Henry, Joe Regalbuto u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin