Review

Eigentlich dachte ich, dass dies hier wieder so ein dümmlicher Invasions-Film ist, wie viele andere Filme mit dem Slogan „Invader“ im Titel. Aber nein, dümmlich ist der Film sicher nicht, der totale Ausfall ist es auch nicht ganz und trotzdem kann man das Teil so nicht wirklich weiterempfehlen.
Die Story dreht sich, oder besser kreiselt, um eine Frau (Sean Young), die von einem Außerirdischen per Zungenkuss befruchtet wird, da der Alien seine eigene Rasse erhalten möchte, seine eigenen Alienfrauen aber schon von einer anderen Alienrasse dahingemetzelt wurden. Dabei bleibt es nicht aus, dass auch ein feindlicher Alien auf der Erde landet und die beiden dann durch dichtes irdisches Gestrüpp jagt. Schließlich klinkt sich auch die Polizei ins Geschehen ein und los geht die wilde Hatz.
Aber so richtig zünden will die Sache beim Betrachter nicht. Die Handlung wird zwar ganz gut ungesetzt, schleppt sich aber träge über die 90 Minuten. Ständig wartet man darauf, dass endlich etwas Aufregendes passiert. Aber nichts da. Die Nerven des Zuschauers werden geschont. Sollte man aber den Beruf des Waldarbeiters, Gärtner oder des Försters erlernt haben, ist dieser Film sicher schön anzusehen. Es gibt ganz viel Wald zu sehen. Ganz viel Wald, ganz viel! Denn man flüchtet sehr viel durch Wald. Durch viel Wald!
Die FX sind allesamt sparsam umgesetzt und so viele gibt es derer auch gar nicht. Blut fließt nur selten, geprügelt wird sich auch nicht und so verwundert die FSK18 Freigabe schon etwas.
Die meisten der wenigen Darsteller, die man vor Wald gar nicht sieht, stehen größtenteils blöd in der Landschaft rum und warten anscheinend darauf, dass der Regisseur endlich „CUT“ ruft. Geschnitten wurde der Film aber in der FSK16 Version, nur fragt man sich, was um Himmels Willen da entfernt wurde? Wald? Wiesen?
Wer’s unbedingt braucht, kann sich diesen Z-Film zulegen, ansonsten gilt: „ID4“ ist auch nicht besser, aber unterhaltsamer!

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