Review

Eden Log lebt vorrangig von seiner Atmosphäre und den sehr guten Sets, Kostümen und Beleuchtung.
Spannung entsteht gleich zu Anfang und auch die Inszenierung gefällt gut. Leider fehlt es dann an Entwicklung. Der Charakter läuft praktisch von einer Station zur nächsten und es kommt gelegentlich der Vergleich mit Genreverwandten Videospielen auf.
Da der Zuschauer von Anfang an komplett im Dunkeln gelassen wird, ist eine zunehmende Erkennbarkeit und letzendlicher Auflösung der Story zu erwarten. Der Plot lößt aber keine Begeisterung aus und wirkt arg unpassend und erinnert dabei irgendwie an Matrix.
Zumal auch schon früh erklärt wird worum es eigentlich geht und zu diesem Zeitpunkt nimmt das Interesse stetig ab.
Interessante Ideen werden kurz angeleuchtet und verblaßen schlagartig wieder.

"Spoiler"
Nie hat der Charakter direkt mit der Pflanze, als Gegener zu tun , nur mit den Menschen und den Mutanten. Am Anfang wird ein Mann noch von der Pflanze festgehalten und irgendwie ausgequetscht, dass hätte man weiter verfolgen sollen.
Gut auch die Idee der temporären Verwandlung in einen Mutanten. Auf der Ebene hätt eman ebenfalls mehr rausholen können.
"Spoiler Ende"

Die Action wikt Budgetgerecht, es ist aber nichts
Erwähnenswertes dabei. Die Darstellerische Leistung fand ich gut und glaubhaft. Film wirkt nicht billig, bis auf die gegen Ende gezeigten Computereffekte.

Fazit:
Die Atmosphäre ist stets dicht . Der Spannungsbogen anfänglich gut und nimmt nach ca 25 Minuten ab. Das Drehbuch tritt einfach zu sehr auf der Stelle und die Storyauflösung überzeugt einfach nicht. Hier und da ein paar Logiklöcher. Gute Schauspieler. Man kann Eden Log durchaus eine Chance geben,aber nur ein Film für "zwischendurch"

5,5 von 10 Punkten

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