Inhalt:
Wie aus dem Nichts erscheint in einer Bahnhofshalle ein Mann (Kevin Spacey) der sich Prot nennt und behauptet, er stamme vom Planeten K-Pax. Nachdem er in die Psychatrie eingewiesen wird, nimmt sich Dr. Powell (Jeff Bridges seiner an. Mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugierde versucht er hinter Prots Geheimnis zu kommen. Denn der kündigt an, dass er am 27. Juli wieder auf seinen Heimatplaneten zurückkehren wird.
Der Film bezieht seine Spannung aus dem Duo Spacey/Bridges und der Frage, was es denn nun mit Prot auf sich hat und was an seinem Abreisetag passieren wird. Zwar bietet der Film keine Fülle an verblüffenden Wendungen; aber er schafft es mit seiner ruhigen Erzählweise den Zuschauer für Prot und seinen überlegten Charakter zu interessieren. Auch hat die Geschichte kleinere Subplots, die aber nicht wirklich ins Gewicht fallen sowie minimale Längen zu verzeichnen. Das fällt aber im Gesamten nicht störend auf.
Kevin Spacey und Jeff Bridges gefallen sehr gut. Das Ende ist für Interpretationen offen und und hält auch eine Botschaft parat, die dem Zuschauer glücklicherweise nicht mit dem Hammer eingeprügelt wird. Und auch wenn es sich vielleicht um die Sicht eines Aliens handelt, so reflektiert der Film unser zwischenmenschliches Fühlen und Verhalten in einer angenehmen Weise. In der Mitte der zweiten Hälfte büsst der Film leider aufgrund seiner analytischen Vorgehensweise etwas von seiner Faszination ein. Doch es dient ja der Aufklärung.
Fazit:
Angenehm ruhiger und mit zwei Grössen besetzter Film, der durchweg interessant bleibt. Und auch wenn die Neugier nicht ganz befriedigt wird, so fasziniert und berührt dieses Werk in leisen Tönen. Absolut sehenswert.