„K-Pax“ ist irgendwie ein nicht ganz einfach zu beschreibender Film. Vielleicht mag auch dieser einer der Gründe sein, warum er in den Kinos doch ein klein wenig floppte. Er ist allemal ein sehr unterhaltsamer Streifen und das ganz ohne Action, große Spannung oder gar sonderlichen Effekten. Vielmehr lebt der Film von seinen zahlreichen Dialogen welche in erster Linie durch die beiden exzellenten Hauptdarsteller geführt werden.
Der Film stimmt nachdenklich und wird wohl auch bei dem einen oder anderen ein paar kleiner Fragen aufwerfen. Das Ende ist zwar eindeutig, jedoch kann sich auch dabei jeder seinen Teil dazu hinein interpretieren. Ein auf alle Fälle Nachdenklich stimmender Film. Dies alleine konnte mich jedoch nicht vollends von „K-Pax“ überzeugen. Irgendwie scheint alles zu stimmen, jedoch konnte der so genannte Funke bei mir nicht so recht überspringen.
Auch ist der Film trotz seiner guten Laufzeit von fast zwei Stunden nur sehr selten Langatmig oder gar Langweilig geraten. Die musikalische Untermalung trägt dazu natürlich auch einen guten Teil bei.
An der wahrlich meisterlichen Leistung von Kevin Spacey mag es auch ganz sicher nicht gelegen haben. Er macht seine Sache in der Rolle des vom Planeten K-PAX stammenden Außerirdischen, Prot, einfach nur hervorragend und ist in meinen Augen auch die absolute Idealbesetzung für diese Art von Charaktere. Aber auch Jeff Bridges als sein behandelnder Arzt weiß durchaus zu überzeugen, ebenso wie die weiteren (Neben-) Rollen.
„K-Pax“ ist definitv kein Film für zwischendurch. Man sollte schon etwas Zeit zum nachdenken mitbringen, bevor man sich diesem Film hingibt. Trotz allem konnte er mich alles in allem nicht so wirklich überzeugen und dies nicht aufgrund des Mangels an Action, Blut oder ähnlichem. Am besten bleibt es jedem selbst überlassen, sich über den Film sein eigenes Bild zu machen, denn dafür eignet er sich hervorragend...