Lass uns ballern ...
Nach dem nuklearen Krieg im Jahre 2027 ist eine neues Zeitalter angebrochen. Cyber-Terroristen, Daten-Schmuggler und die Rote Armee Hammerheads machen das Leben auf der Erde zur Hölle. Doch Alex Rain, der Polizist beim LAPD ist, stellt sich dagegen. Aber er ist kaum mehr ein Mensch. Er besteht aus elektronischen und mechanischen Teilen; ein sogenannter Cyborg, die in dieser Zukunft ziemlich häufig sind. Rain wird mit einer implatierten Bombe losgeschickt, um sich seinem letzten grossen Auftrag zu stellen ...
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Action-Filmen. Aber dieser hat es mir wirklich angetan. Bei Nemesis ist bis auf ein paar Unstimmigkeiten alles perfekt. Denn hier wird geballert und geballert was das Zeug hält. Und wenn ich ballern meine, dann meine ich auch ballern. Eine kleine "unwichtige" Szene des Filmes: Rain und ein unbedeutender Cyborg stehen mit je zwei Machinengewehren bewaffnet zwei ganze Meter von einander entfernt und schiessen aufeinander ein. Das machen sie ziemlich lange ohne umzukippen.
Der Film hat eine geniale Endzeit-Atmosphäre. Diese kommt von den gut eingesetzten Farbfiltern und den düsteren Schauplätzen. Aber auch die Story ist für einen solchen Film durchaus lobenswert. Sie ist zwar nicht das Non-Plus-Ultra, aber gut und passend ist sie. Auch noch erwähnenswert sind die Effekte, die für einen B-Actioneer verdächtig gut ausgefallen sind.
Aber auch hier ist nicht alles perfekt. Die Schauspieler sind wahrlich B-Movie-Mässig, aber durchaus ertragbar und akzeptabel. Von der deutschen Synchro sprechen wir schon gar nicht.
Ein düsterer B-Movie-Action-Sci-Fi-Film, der ballert und ballert und trotzdem eine gute Story hat. Ansehen!
8.5/10