Windgeheule, knarrende Türen, Finsternis, Achterbahnkamerafahrten sind die typischen Elemente eines klassischen Horrorfilms à la Tanz der Teufel.
Dass es sich hierbei um einen Low-Budget-Film handelt, wagt man gar nicht zu vermuten. Die Spezialeffekte sind wirklich gut gemacht, wenn auch an manchen Stellen etwas ausbaufähig, dennoch dienen sie durchaus als Beispiel für einen gelungenen Splatterfilm.
Ashley (Bruce Campbell) agiert anfangs noch etwas hintergründig, mutiert aber im späteren Verlauf, gerade dann, wenn es nur noch auf ihn ankommt, zum eigentlichen Helden über die Dämonenbrut (in Teil II gefällt er mir noch besser).
Die Story ist recht kurz, aber originell. Etwas störend ist die manchmal etwas zu paradoxe Art der Dämonen. Warum Evil Dead auf deutsch in Tanz der Teufel umgemünzt wurde, bleibt zwiespaltig.
Auch wenn es in diesem Film teuflisch zugehen und der Filmtitel genial klingen mag, so sind es doch (wenn schon) "tanzende" Dämonen, die da auftreten.
Aber wer versteht das schon, wenn aus "Les Raisins de la Mort" Zombies-Geschändete Frauen oder Foltermühle der geschändeten Frauen gezaubert wird.