Handlung:
Nach den Ereignissen des ersten Teils sind ein paar Jahre vergangen. Auf der Nachbarinsel, die zur Zucht gedient hat, haben entgegen aller Erwartungen die Dinosaurier überlebt.
John Hammond, inzwischen nicht mehr Leiter von InGen, möchte ein Team entsenden, dass das Leben dort dokumentiert. Ian Malcolm soll ebenfalls dazu gehören.
Er willigt erst ein, als er mitbekommt, dass seine Freundin Sarah bereits auf der Insel ist. Doch nicht nur dieses Team macht sich auf den Weg: InGen entsendet auch eine Gruppe, allerdings verfolgt diese andere Ziele.
Meinung:
Ist der erste Teil ein ganz großer Klassiker, ist Teil 2 eher ein klassisches Sequel: höher, weiter, schneller, aber mit weniger Klasse.
Das heisst nicht, dass Steven Spielberg hier einen schlechten Film gedreht hätte. In puncto Action und Effekte setzt er, wie zu erwarten, einen drauf. Mehr Dinos, mehr Dino-Action, ein T-Rex in San Diego... das hat schon was und ist sowohl unterhaltsam, als auch durchaus spannend gemacht.
Aber es fehlt einfach die Magie, das Ikonische, des ersten Teils. Keine Gänsehaut mehr, dafür mehr Sprüche, mehr Krawumm, weniger "Horroreinflüsse". Dazu kommt auch noch, dass gerade Ian Malcolm als Charakter angepasst wurde, um als Protagonist zu fungieren - das quirkige aus dem Vorgänger, was ihn so kultig gemacht hat, geht dabei leider etwas verloren.
Ohne die magischen Momente fällt auch die an sich flache Handlung (hatte Teil 1 ja auch schon) noch etwas stärker auf. Gleiches gilt für einige klischeehafte Nebencharaktere.
Kurzum:
Trotz aller Schwächen immer noch gute Blockbuster-Unterhaltung, die dem Original dennoch nicht das Wasser reichen kann.