Review

Das größte Problem, das Nicht-noch-ein-Teenie-Film hat, ist, daß es zwischen den einzelnen Szenen überhaupt keinen Zusammenhang gibt. Die hauchdünne Liebesgeschichte zwischen dem bestaussehendsten Jungen und dem Mauerblümchen kann ja wohl nicht alles sein, was dem Drehbuchschreiber an Handlung eingefallen ist.
Was die Zusammenhänge angeht, ist die Breakfast-Club Parodie gut gelungen, was Klamotten und den Stil angeht (sogar Paul Gleason konnte man für die Szene kriegen), aber leider kommt die Szene irgendwann mittendrin, ohne Bezug zu den vorherigen oder nachfolgenden Ereignissen. Und der „Quoten-Schwarze“ war tatsächlich nur für die Quote da, durfte also hier und da mal ein Wort sagen, und ansonsten freundlich grinsen und sich aus allem raushalten (genau wie er im Film sagt).
Da die meisten Gags (logisch) unter der Gürtellinie waren und auch unter aller Kanone, habe ich nach einer knappen Stunde vor allem auf den Auftritt von Mr. T. gewartet (der dann wenigstens noch einen der wenigen guten Sprüche bringen durfte „Außerdem wechsel ich die Duftsteine in den Pissoirs“). Zusammen mit der kurzen Einspielung des A-Team-Themas ergab das wenigstens noch eine erfreuliche Szene. Alles andere war irgendwie schonmal da, ohne dieselbe Klasse zu erreichen. Klar, es sollte zwar eine Parodie sein, aber so ein liebloses
Runterkurbeln von bekannten Szenen reicht nicht aus.
Und wirklich eklig wurde es bei der Kuss-Szene zwischen den beiden Frauen, die leider Gottes nicht, wie im Trailer, im Schnellvorlauf gezeigt wurde (kotz). Dabei fällt mir ein: was wollte die „Undercover“-Reporterin jetzt eigentlich an der Schule??
Alles in allem, ein Film den man sich angucken kann, wenn es sonst absolut nichts besseres gibt, mit einigem Alkoholkonsum kann er einem vielleicht sogar gefallen. Mir wäre es ganz recht gewesen, wenn ich irgendwas mit Alkohol dabeigehabt hätte...

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