Der Dritte ist der Beste!
Goldfinger ist der Fans zufolge beste Bond aller Zeiten und ich bin geneigt, ihm zuzustimmen.
Die Rückkehr eines Superschurken als zentralem Gegenspieler hatte nicht nur profitablen sondern auch kreativen Einfluß auf die Bondserie, die mit Gerd Fröbe den besten Schurken überhaupt präsentierte.
In seiner ruhigen, bösartigen Art, die optisch nicht zu abstoßend, sondern eher diabolisch ruhend war, wurde er der perfekte Gegner mit dem bis dato interessantesten Plan, das Gold von Fort Knox zu rauben.
Dieses weltbekannte Monument machte natürlich noch zusätzlichen Reiz aus, der zum Showdown breit ausgespielt wurde. Darüber hinaus führte Goldfinger den noch furchterregenderen Helfer des Schurken ein, in der Person des stummen Asia-Giganten Harold Sakata alias Oddjob.
Mit seiner mörderischen Melone wies er zusätzlich das besondere Extra aus, daß diese Helfer ausmachen mußte.
Auf der Gegenseite glänzten ein Connery, der ob des einsetzenden Ruhms noch Spaß an der Arbeit hatte und eine frisch den Avengers entkommende Honor Blackman als späterer Love Interest.
Als Schmankerl gabs noch den mit Gimmicks gespickten Aston Martin, samt Schleudersitz, Panzerplatte und transportabler Ölspur, sowie die berühmte Szene mit dem Laser.
Um die Welt ging ebenfalls der Tod von Shirley Eaton, die ganz in Goldfarbe erstickt wurde und so zum Markenzeichen avancierte.
Fazit: ein Bond, wie er perfekter nicht sein könnte; rundum ausgewogen und mit ausgezeichneter Spannungskurve.
Pure, reine 10/10.