Review

Nicht nur der witzigste Teil der Trilogie, in diesem erfährt der Zuschauer nämlich auch endlich, woher Indy´s Peitsche, Hut und die Angst vor Schlangen kommen.

Die Story :
Henry Jones hat sein Leben der Suche nach dem Heiligen Gral gewidmet. Aus diesem wurde einst beim letzten Abendmahl getrunken und das Blut Jesu Christi bei der Kreuzigung aufgefangen.
Er steht kurz vor einem Durchbruch, als ihm die Nazis 1938 in die Quere kommen. Henry gerät in Gefangenschaft, schafft es aber vorher noch, seinem Sohn sein Notizbuch mit allen seinen Aufzeichnungen zu übersenden. Und so macht dieser sich daran, seinen Vater zu befreien und den Gral zu finden...

Diese Suche wird, wie bereits von den Vorgängern gewohnt, sehr unterhaltsam präsentiert. An Effekten wird fast die ganze Palette an damals Möglichem präsentiert; nicht nur große Explosionen, sondern auch diverse aus dem Computer.
Auch an Witz wird nicht gespart :
"Ah, Venedig!" sagt Indy, als er aus einer brennenden Gruft unter der Stadt zwischen den Tischen eines gut besuchten Cafés wieder ans Tageslicht krabbelt.

Sehr geschickt ist die Besetzung der Henry Jones-Rolle durch Sean Connery. Ohne dieses Vater-Sohn-Element wäre "Last Crusade" wahrscheinlich nur halb so erfolgreich gewesen, und einige lustige Szenen wären dem Zuschauer entgangen.
Überhaupt können sämtliche Darsteller überzeugen, von denen viele auch schon aus den Vorgängern bekannt sind.

Obwohl der Film von der Story her vieles mit dem ersten Teil, "Jäger des verlorenen Schatzes", gemeinsam hat (Nazis, heiliges Artefakt, usw.), werden insgesamt gesehen eine Menge an neuen Einfällen und skurilen Ideen geboten, welche den Film wirklich sehenswert machen.
Deshalb : 9/10.

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