Wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an. Und hier in diesen Film sind sie riesig. Elefanten, gelten im allgemeinen als große, stampfende und unsensible Tiere, und genau dieser Film beweist das Gegenteil.
Horton, ein Elefant, entdeckt eine kleine Welt, die Welt der Hu´s. Die Hu´s leben in Hu-Heim, Hu-Heim befindet sich auf einen Staubkorn und das befindet sich auf einen blühenden Kleeblattstengel. Dann gibt es eine böse Kängurumutter, die diesen Klee vernichten will. Dann beginnt ein Abenteuer für Horton. Soviel zur Story, die unterhaltsam und kindgerecht serviert wird. Die Geschichte basiert auf einen Buch von Theodor Seuss Geisel (Dr. Seuss), der durch das Buch “Der Grinch“ bekannt wurde. 1970 wurde das ganze schon mal verfilmt, als Kurzfilm.
Animationstechnisch, ist der Film einwandfrei und kann mit den Großen, wie Dreamworks ohne Probleme mithalten. Obwohl, die Geschichte, amüsant, kingerecht und einfallsreich ist, fehlt ihr das gewisse Extra, die einen Film wie „Ice Age“ oder „Madagascar“ zum Kassenknüller machten. Es sind weniger Anspielungen auf Personen, aktuelle Kinofilme, Slapstick fehlt fast ganz, somit ist es manchmal schon recht träge. Trotzdem schließt man Horton sofort ins Herz, und fiebert mit, wenn er versucht das Staubkorn sicher an seinen Platz zu bringen.
Fazit: Charmanter Animationsfilm für die ganze Familie. Sollte man sich ansehen, gehört aber nicht zu den Besonderen. Der Film überzeugt mit liebevollen Figuren, einen grandiosen „Hauptdarsteller“ und ruhigen Bildern. Keine hektischen, schnellen und lauten Verfolgungsjagden. Mal was anderes.
Ich war überrascht, das in der Vorstellung weitaus mehr Erwachsene waren als Kinder.