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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 22.05.2011 "Heroes Of War" beginnt anlehnend an "Der Soldat James Ryan" sehr narrativ, als er unter großem Aufwand an Schussfeuer und Effekten in hochgradigem Realismus eine fatale Besetzung nacherzählt, die einzig auf Grundlage eines ausgebliebenen Signalhorns stattfand, verlässt dann aber regelmäßig die Kampfperspektive und beleuchtet den Rahmen von außen im komplexen Zusammenhang, der hier und da aber auch mal pathetisch wird und ins Klischee abzufallen droht. *weitere Informationen: siehe Profil
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Der steht in technischer Hinsicht einem SOLDAT JAMES RYAN in nicht viel nach und erinnert gerade stilistisch und in vielen Szenen sehr an den Spielberg-Klassiker. Nur bei der Ausstattung und der wuchtigen Blutrunst ist er diesem nicht ebenbürtig. Außerdem sind die historischen Hintergründe für uns im Westen nicht so prägnant, so dass für uns in erster Linie eine große, aber längst nicht so dramatische Knallerei mit vielen Feuerpausen dazwischen übrigbleibt. Problematisch bei den Kriegsepen aus Asien ist immer auch der besonders stark ausgeprägte Hang zur Glorifizierung und Verteufelung, also eine Verzerrung und einseitige Darstellung der Zusammenhänge. So auch hier: Weil HEROES OF WAR - ASSEMBLY in der Volksrepublik China entstand ist er halt unverkennbar prokommunistisch und stellt z.B. in einer Schlüsselszene die US-Amerikaner als nur wenig hilfsbereit hin.