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Was macht diesen Muell zum Ärgernis des Jahres?
Ist es Kurt Russel, der abgenudelte Mime, der sein Geld mit Mistfilmen wie „Crime is King“ vergeuden muss? Seine bescheuerte Augenklappe, die jeder Logik entbehrt? Die gammeligen FX, die wahrscheinlich aus dem Amiga-Commodore kommen? Oder Carpenter’s eigene, auf dem Keyboard gespielten Misthits, die schon in the Fog Durchfall erzeugten?

Was einem sofort beim Sehen auffällt: es gibt fast kein Dekor am Set. Schmeiss einfach ein paar Matratzen auf den Boden, etwas Feuer, zwei dreckige Obdachlose, schon ist die Weltuntergangsstimmung a la Carpenter da. Das spart Geld, und der Zuschauer ist eh der Blöde.

Warum wird der Zuschauer für geistig weggetreten gehalten? Jeder weiß doch, wie schwierig es ist, auf einem Surfbrett zu stehen. Aber wie schwierig muss das mit einer Augenklappe sein, ohne Stereosehen? Doch schafft der Russel dies ohne Probleme. Kein Wunder, die Welle ist digitaler Dreck, da reitet es sich leicht.

Die digitalen Betrügereien des Herrn Carpenter sind schlimm genug. Doch seine nervtötende Dummenmusik machen einen kaputt. Ich wette, jeder normale Mensch, der sich diesen Dreck eine Stunde auf Kassette anhören muss, geht freiwillig ins Irrenhaus. Doch Carpenter, Star des D-Movies, ist alles egal: schnell runterkurbeln, Musik dazu, fertig ist der Sonderschulen -Horror.

Und Russel selbst weiß nicht einmal, was er spielen soll. Sein Vollbart sieht aus wie von Che aus Kuba, seine frustrierten Augen wie die eines Pinschers, und er läuft, als habe er Reißzwecken an den Kloeten. Dazu seine Superwaffe, die zeigt dass Carpenter einen kleinen Schniedel haben muss: in seinen Filmen tauchen immer große Wummen auf, die dildohaft herumgereicht werden.

Eines steht fest: dieser Dreck aus dem Hause Carpenter ist schlechter als der erste Teil, und der war schon ganz schlecht. Carpenter sollte mit dem Filmen Schluss machen.

Haben Sie auch schon bemerkt, das vor dem eigentlichen Titel immer „John Carpenter’s)…. Steht? Danach folgt der eigentliche Titel. Grund: sähe jemand einen Film ohne den Namen Carpenter zu kennen, würde dieser Dreck keinen mehr interessieren. Carpenter muss daher überall seinen Namen vorsetzen, um den besoffensten Videoglotzer zu erreichen.
3 Punkte für Carpenter: am Besten auf einer Binde am Arm.

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