In einer Nacht wollen fünf Medizinstudenten die letzte Grenze überschreiten: die Grenze zum Tod.
Bei Nelson, der ersten Testperson, wird mit Hilfe medizinischer Geräte ein todesähnlicher Zustand erreicht, und er wird erfolgreich wiederbelebt. Auch die Anderen wollen wissen, was dieser Zustand bietet, und lassen sich nach und nach in selbigen versetzen. Doch Nelson hat ihnen etwas verschwiegen...
"Flatliners" handelt von der existentiellen Frage, wie das Leben nach dem Tod aussieht. Das es ein solches gibt, setzt der Film einfach mal voraus.
Regisseur Joel Schumacher hat schon Jahre vor "Batman Forever" bewiesen, dass er ein Fan bunter Optik ist; die Albtraum-Szenen der Studenten wirken düster, sind aber durch einen Filter entweder in den Farben grün, rot oder blau gehalten. Im Ganzen atmosphärisch gelungen.
Spannend sind vor allem die Wiederbelebungen, auch wenn sich diese Szenen mehrfach wiederholen. Überhaupt wird der Film etwas eintönig, weil dem Zuschauer bereits nach der Hälfte nichts Neues mehr geboten wird.
Die Charaktere bleiben höchstens überdurchschnittlich, genau wie die Schauspieler, die sie darstellen. Auch die Lösung des "Flashback-Problems" fällt leider ziemlich einfach aus; allerdings zeigt der Film damit, wie man sein Leben leben sollte: mit Verstand.
Fazit: Ganz gelungene Reise in ein unbekanntes Gebiet; nicht superspannend, aber thematisch auch nicht so uninteressant, dass der Film keine Empfehlung wert wäre.
(7,5/10)