Vicky Cristina Barcelona (2008)

Die beiden amerikanischen Freundinnen Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) verbringen den Sommer in Barcelona. Die beiden Frauen verstehen sich bestens, ausser wenn es um das Thema Liebe geht. Während Vicky eher konservativ ist und mit dem Verlobten Doug ihren Mann gefunden hat, weiss Cristina nicht was sie wirklich will, sie weiss nur was sie nicht will. Auf einer Vernissage lernen sie den offenen und direkten Maler Juan Antonio Gonzalo (Javier Bardem) kennen, der sie ohne um den heissen Brei zu reden, zu einem flotten Dreier einlädt. Während Vicky dieses unmoralische Angebot aus Prinzip ablehnt, willig Cristina zu ihrem Entsetzen ein. Entgegen ihrer Einstellung verbringt Vicky eine heisse Liebesnacht mit Juan, zieht sich danach jedoch zurück. Cristina hingegen zieht später bei Juan Antonio ein und lebt gemeinsam mit seiner Ex-Frau María Elena unter einem Dach. Es entsteht eine harmonische Dreiecksbeziehung, bevor Cristina eines Tages unvermittelt auszieht. Sie hat erkannt, dass sie dies nicht (mehr) will. Hin und Her gerissen ist hingegen Vicky, denn der Seitensprung hat bei ihr ein Gefühlschaos ausgelöst. Obschon sie Juan Antonio wieder trifft und ihm ihre Gefühle gesteht, bleibt sie am Ende bei Doug.

Interessante Geschichte von Liebe und Eifersucht, von Leidenschaft und Schmerz. Die Spannung in der Luft ist stets spürbar und ständig gelingt es dem Film den Zuschauer mit seiner Handlung zu überraschen. Das Verhalten der Frauen weckt beim Zuschauer ausserdem eine Art Voyeurismus.

Note: 7 / 10