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Ob die US-Rocker von Aerosmith dieser Dame ihren Song "Janie´s got a Gun" gewidmet haben?

Tatsächlich geht es hier um eine junge Frau, die alles killt und meuchelt, was sich ihr in den Weg stellt: Mit dem Rasiermesser, mit dem Auto oder mit dem Gürtel ist hier mal wieder absoultes Creative Killing gefragt - oder was man so darunter versteht. Natürlich hat besagte Janie einen echten Sockenschuss: Eine Stimme aus dem Off redet ständig auf sie ein und während Norman Bates einen Mutterkomplex hatte, so scheint die Titelfigur Ähnliches mit ihrem Vater zu haben.

"Janie" ist eines der Paradebeispiele für gelungenes wenngleich auch budgetloses Grade-Z-Kino. Der Pornoproduzent und Geldgeber schien gleich um die nächste Ecke gewesen zu sitzen, so billig und preiswert wurde dieser unbekannte Mini-Kultstreifen realisiert. Dennoch wird das Werk wie ein einziger Mindtrip einer geistig verwirrten jungen Frau. Auch wenn mal nichts passiert, so bleibt man dennoch irgendwie dran, denn so richtig langweilig wird es nie.

Es wird im fliegenden Wechsel gekillt und gevögelt, wobei dieses Mal gleich ein halbes Dutzend an Protagonisten das Zeitliche segnen muss. Unter anderem Trash-Guru Michael Findlay ("Big Snuff"), der hier mit seiner Frau Roberta zu sehen ist, beide in Opferrollen. Untermalt wird das Ganze mit leicht hysterischer Rockmucke und sogar um surreale Bilder hat sich der spätere Pornoregisseur Jack Bravman bemüht.

Psycho-Killer, qu´est-ce que c´est? Gar nicht mal unflotter wie bisweilen sogar atmosphärischer Mindtrip. Leider ist das Ende ein wenig arg flach ausgefallen und auch die Story selbst ist bisweilen sehr eindimensional. Für psychotronische Fans dennoch einen Blick wert. Und mit körnigem Bild wird auch noch richtig schöner Pulp drauß!

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