"Der bewegte Mann" bewegte auch mich, vor allem meine Lachmuskeln. Hier wird dem Zuschauer erstklassiges deutsches Kino präsentiert. Außerdem wartet der Film ein richtiges Staraufgebot auf. Til Schweiger als Axel, der einfach keinen Seitensprung auslassen kann, Katja Riemann als Axels Freundin Doro, die auf Grund ihrer Schwangerschaft Axel noch eine letzte Chance bieten möchte und nicht zuletzt Joachim Krol als schwuler Norbert, der sich als viel zu gutmütig erweist. Auch eine Menge anderer Figuren machen den Film sehenswert (zum Beispiel Walter), zumal sie von einer tollpatschigen Situation in die nächste stolpern.
In dem Film kommen zwar auch jede Menge Schwule vor, allerdings hat es der Regisseur geschafft, die Lacher nicht nur auf Lasten dieser Gruppe auszulassen, sondern nimmt die Heteros genau so aufs Korn. Es geht um Beziehungsprobleme und natürlich hauptsächlich ums Thema Nummer 1: den Sex. Am Besten im Gedächtnis geblieben ist mir die Szene vom Anfang, als Axel auf einer Toilette Sex mit einer Frau hat und von Doro dabei erwischt wird. Sein folgender Kommentar (den ich jetzt aber nicht verraten möchte) ist einfach zum Brüllen komisch.
Wer also mal richtig Lachen möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen! Kurz nach Beginn des Abspanns kann man übrigens noch einmal die drei männlichen Hauptdarsteller beim Singen bewundern.
8 Punkte