Blödel-Prügel-Klamotte der leider einfallslosen Art, die mit ebensolchen Titel versehen auch in Deutschland im Bahnhofskino bzw. Videothekengeschäft auf den hinteren Rängen ihre Auferwartung suchte. Als Versuch der Produzenten um Sir Run Run Shaw und Mona Fong, gleichzeitig den neu aufkommenden Markt der innerländischen buddy kung-fu comedy gerade um Jackie Chan und seine Trittbrettfahrer als auch die eigentlich längst geschehenen Abenteuer von Bud Spencer und Terence Hill, und das Ganze mit noch dünnerer Geschichte als üblich abzudecken. Gerade das "I'll give you a good beating" Nichts an Erzählung, welches mit einer unheimlichen Quantität an allerlei Faustschlägen und Handkanten sowie mancher Grimasserei und Toilettengags abgegolten wird, stellt sich als bloße Synopsis noch im Entwurfsstadium und für 90min Film doch auch als Problem dar:
In der Abwesenheit seines Lehrers und Meisters "Old Eagle" [ ein dürres Männchen mit wirren Blick: Wong Wing ] wird der noch etwas unbedarfte Meng [ Meng Yuen-man ] vor den Toren der Stadt und unvorbereitet von "Crouching Eagle" [ Kwan Fung ] und seinen Mannen [ u.a. Pang Yun-cheung, Wong Kim-fung, Yuen Fai und Chung Wing ] überfallen, die dem Jüngling das Geheimnis eines speziellen Langstockes und seines Inhaltes wertvoller Juwelen entlocken wollen. Nach Vergeltung sinnend und ebenso neugierig geworden, schliesst sich Meng kurz daraufhin mit dem Bankräuber und muskulösen Tunichtgut Zhu Tou-bing [ Chun Wong ] zusammen, um den Halunken zu ihrem Hauptquartier in das Eagle Mansion zu folgen. Um gegen die Übermacht an Schurken anzukommen, brauchen sie aber noch die Hilfe von Mengs bisher unbekannten Onkel [ Chiang Cheng ], welcher bisher unbeteiligt im Luolin-Tempel der Shaolinmönche angehört.
Das liest und lässt sich gut an, verliert aber spätestens ab dem ersten Drittel an jeglicher Spannung und auch viel an Reiz, sind die andauernden Actionszenen des wahrhaftigen old school Eastern doch selber weder dramaturgisch auch nur irgendwie anders als mit der reinen Behauptung als auch nicht mit der visuellen Faszination an sich unterfüttert. Choreographiert von Hsu Hsia, dessen eigens folgende Regiearbeiten auf genau diesem Terrain wenige Zeit darauf mit wesentlich mehr handwerklicher Profession und possenhafter Lustspielfreude an den Start gingen, hangelt man sich wild von Schauplatz zu Schauplatz und dort mühsam von einer Rauferei zur nächsten, die auch noch verkrampft die heiteren Lebensgeister bemüht. Eine bald nicht nur für die physisch stetig geforderten Darsteller eine anstrengende und mit wenig Enthusiasmus durchgeführte Tortur, die schnell auch den mit immergleichen Verrichtungen gesättigten Zuschauer erfasst; selbst wenn die ausdauernde Akrobatik und Artistik von speziell The Fighting Fool Titelfigur Meng Yuen-man auf jeden Fall ihr Können und auch die Wahl der Mittel bzw. dem Rückgriff auf Gleichartigkeitswissen um die damals im Dutzendallerlei auftauchenden Martial Arts Komödien erfasst.
Meng, der als ehemaliges "The Seven Little Fortunes" Mitglied der Performance-Truppe der China Drama Academy als Modernisierung der Peking Opera School die entsprechend langjährig kontinuierliche Ausbildung genossen und das Kampf- und Ausführungstraining verinnerlicht hat, weist dabei auch im Grunde die einzigen Verkaufsargmenten, da gleichen Attribute, aber im Nachhinein sicherlich nicht die Präsenz bzw. das Leindwandcharisma wie die anderen Arbeitskameraden um Jackie Chan, Yuen Biao und Co. auf. Körperlich in Topform und durchaus auch mit den gleichen augenzwinkernden und jugendlich-leichtsinnig ausgestrahlten Manierismen ausgestattet, ist auch weder dieser Versuch der Karriere noch der gleichjährige von Coward Bastard der geeigneten Krönungszeremonie eines neuen Talentes gleich. Der Film beweist die Schlagfertigkeit, aber in wenig beeindruckenden und durch die schiere Masse rasch auch eins wie das Andere aussehenden Kampfszenen, die schon flott und mit der nötigen Beweglichkeit, aber bis auf den tatsächlich abwechslungsreichen Showdown ohne jeden Kniff, Akzentuierung und sonstiger Hervorhebung vonstatten und so im Einheitsbrei der üblichen Kohorten an Feld-Wald-und-Wiesen-Action versinken gehen.
Arm an filmischen und den Schalk auslösenden Mitteln; ein Überfluss der Langeweile und Eintönigkeit, dessen Ausgangspunkt schon bei den Inhabern der Manuskriptrechte und dann erst bei Patrick Yuen, dem (normalerweise beim Fernsehen und Radio tätigen, mit For Whom to Be Murdered, 1978 und What Price Honesty?, 1981) aber durchaus beeindruckend tätigen) Regisseur der (gelinde besser produzierten) chop socky Variante in abgefilmter Dutzendarbeit und bloßer Abfolge der run-of-the-mill Ereignisse zu suchen ist. So stellen sich die Schauplätze als reihum durcheinandergewürfelte Orte wie sichtlich im Studio und seiner Kulisse gedrehtes, dann die Natur mit einem lieblichen Holzhäuschen am rauschenden Bach als märchenhafte Kitschvariante imitierendes und bald zuhauf die reale Landschaft aufsuchende Spaziergänge dar. Ein kunterbuntes Durcheinander aus echt und vorgetäuscht und geographisch sowieso von links nach rechts und wieder zurück in den Bildkader stolpernd, welches mit nur wenig interessanten Situationen und dann möglichst konventionellen Sachlagen der Farce heimgesucht wird. Architektonische und damit auch jedesmal narrativ verbundene Zwischenschritte in potentiell spannende, aber niemals lang anhaltende, sondern nur kurzes Feuer der Inspiration verströmende Konstellationen, wie der einleitende Banküberfall, der spätere Gefängniskeller eines Inders [ Jamie Luk ] samt beiliegendem Folterverlies und Fluchttunnel und das sporadisch genutzte, aber nun wirklich bezaubernde Attrappenhäuschen mit Kleingarten-, Zufluss- und gar Haustieranlage von Meng und seinem Meister.