Review
von Bulletproof_Dad
"Jeder Irrtum ist ein Schritt zur Wahrheit" - Jules Verne
Das dieser Satz Wirklichkeit ist, merkt man bei Sichtung von Gabriel Bologna's (The Black Waters of Echo's Pond) "30.000 Meilen unter dem Meer" sofort. Es grenzt schon an Dreistigkeit, bei einem solchen Schund Vergleiche mit den Meisterwerken des Jules Verne zu ziehen. Überhaupt ist es eine Frechheit, dem Menschen überhaupt so etwas auf zu tischen.
Einen "gestandenen" Darsteller konnte man verpflichten. C-Movie Held Lorenzo Lamas (Renegade - Gnadenlose Jagd, Snake Eater) taucht sich durch die Untiefen der Meere. Der Rest ist meiner Meinung nach nicht mal Schauspieler zu nennen. Gigantischer Dilettantismus gepaart mit absolut unfähiger Regie, sowie einem Drehbuch und Tricks, die sich so gar nicht mal schimpfen dürften. Eine echte Beleidigung!
Die Dialoge sind ebenso konfus wie grauenhaft. Die Synchronisation, ich musste das Stück Celluloid auf deutsch schauen, ein Schlag ins Gesicht. Der Burner schlechthin, ist der Latino-Offizier an Bord des Lamas'schen U-Boots. Ich musste wirklich laut loslachen.
Story ist auch dabei. U-Boot sinkt, U-Boot sucht. Man trifft im Marianengraben (sobald es irgendwo tief runter geht in Filmen, muss es immer der sein, wie böse die Marianne) auf die Nautilus. Captain Nemo ist auch dabei. Ach, mir kommt schon wieder die Kotze hoch....
Tricks!? - Ach, Bullshit. Hier ist jeder 4-jährige mitm Atari besser ausgerüstet, als das Team, das hier rumspielen durfte. Unfassbar was heute alles finanziell unterstützt wird. Der Streifen lässt sogar jede Sat1-Produktion wie einen Blockbuster wirken.
Fazit
Der Konsument frisst alles, ein Krake anscheinend auch. Schade das er die Crew um Lorenzo Lamas nicht schon während des Drehs inner Badewanne geknuspert hat. Normalerweise gebe ich selten die Niedrigstwertung, aber hier bleibt mir keine andere Wahl.
1/10