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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 27.11.2008 Ein Film, der mit wenig Mitteln sehr viel erreicht. Dennoch darf man in der ersten halben Stunde ziemlich gelangweilt und teilweise sogar genervt sein. Das hatte mehrere Gründe; die Kostüme, das Bibel-Geblubber und der Kirchenkult; die alles in allem zu gleichförmigen Mutanten (man hätte hier mehr Variation erwartet); der künstliche Look; die wirre Erzählung, die viele Fragen aufwirft, aber keine beantwortet. Dann geht's auf Rettungsmission à la "Armageddon" und ab hier wird es nun passabel. Die Truppe ist mit Fürmann, Perlman, Aoki, Jane & Co. schön bunt besetzt und das Skript verfrachtet sie immer wieder in neue spannende Situationen; selbst die Bilder, die sich dabei ergeben, werden zunehmend beeindruckender. *weitere Informationen: siehe Profil
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Grabenkämpfe wie im Ersten Weltkrieg sowie Kleidung und U-Boot-Retro-Technologie aus dem Zweiten Weltkrieg - und das im Jahr 2707?! MUTANT CHRONICLES ist auch nur wieder so ein Style-Gemisch, das sich bei so vielen Filmen der letzten Jahre bedient. Ein unpersönliches, verworrenes, seelenloses und synthetisches Epos, bei dem sämtliche Landschaften, Gebäude und Fahrzeuge wieder mal mittelprächtig am Rechner generiert wurden. Ein tristes Grau in Grau, bei dem man keinerlei Bindung zu irgendeiner Figur aufbauen kann. Dramaturgisch fast so schwach wie etwas, das Uwe Boll verzapft hat, auch wenn der Film zugegebenermaßen mit fortlaufender Dauer sich etwas fängt und erträglicher wird. Die Mutanten mit ihren spitzen Zacken anstelle von Händen bleiben nahezu gesichtslose Angreifer. Alle Explosionen sehen unecht aus (weil CGI). Und man merkt andauernd, dass die Akteure fast nur vor Green Screens agieren.
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Ich bin etwas hin und hergerissen. Einerseits kommt echt so was wie Endzeitstimmung auf, auf der anderen Seite wirkt die Sache ein wenig kindisch. Mit Dampf betriebene "Raumschiffe", natürlich Unmengen von CGI usw. Aber irgendwo hat der Film Charme. ich weiß nicht woran es liegt. Denn ein Meisterwerk ist Mutant Chronicles beileibe nicht. Wegen der abgefahrenen Optik und dem Splatter ( CGI ) gebe ich sage und schreibe ..... 7/10 Punkte
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Lange habe ich auf diesen Film gewartet. Enttäuscht worden bin ich nicht, die große Action-Granate ist es aber auch nicht. Eher ein leicht trashiges B-Movie mit etwas zu kleinem Budget. Thomas Jane macht sein Ding sehr gut und passt auch gut in seine Rolle. Die Optik ist sehr nett und hebt den Film etwas von der großen Mainstream-Welle ab. Auch die Story erfindet das Rad nicht neu, ist aber noch nicht so ausgelutscht. Was dem Film fehlt ist die Notwendige Härte, die bei einem solchen Szenario für mich dazugehört. Aber um wirklich hart zu wirken ist der Film zu schnell geschnitten um die CGI-Effekte zu erkennen. Leider wirkt der Film dadurch auch zu Comichaft. Alles in allem aber ein nettes Filmchen, welches auf jeden Fall unterhält. Ein Blick lohnt sich allemal. Für einen Blindkauf allerdings nicht zu empfehlen.
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Aua, es tut mir immer noch zwischen den Ohren weh. Solch eine Verhunzung von bekannten Gestalten wie John Malkovich, Thomas Jane und Ron Pearlman auf einem Fleck, sieht man nicht alle Tage. Der Trailer hat in meinen Augen gerockt (ich weiss, verlasse dich nie auf Trailer) aber der Film ist letztendlich eine Bestrafung für den gesunden Menschenverstand und eine Gefahr für intakte Augen geworden. Mit einem vernünftigen Budget und einem fähigen Reggiseur hätte aus der Story was werden können, Potential war halbwegs vorhanden. Aber im Endeffekt bekommt man hier lasche Action vorgesetzt, ein billiges Setting, beschissene Effekte, grausige Dialoge und Zombie - ähnliche Kreaturen die Klingen anstatt Arme haben und mit diesen die Menschen dezimieren. Klingt scheisse ? Ist scheisse ! Bleibt nur noch zu erwähnen, dass ich aufgrund von bemerkbarer Verblödung keine Kraft mehr hatte um mir das Ende zu geben. Finger weg von dem Film ! 1.5/10