Wer den Wind sät ist einer der besten Filme von Spencer Tracy! Eine für die damalige Zeit sehr kontroverse Geschichte über Religion und Wissenschaft.
Der Lehrer Bertram Cates der die Darwinistische Evolutionstheorie lehrt wird von den streng gläubigen Alterwürdigen der Stadt vor Gericht gestellt und nur einer wagt es Ihn zu verteidigen. Natürlich Spencer Tracy der mit Weltoffenheit und Witz es immer wieder schafft den Ankläger (Brady) auflaufen zu lassen. Die Sympathiewerte sind dabei ganz klar auf Seiten der Verteidigung was auch eindeutig am fiesen Ankläger Brady liegt. Dieser glaubt mit dem Fall den Durchbruch feiern zu können. Er will ein Signal für die Kirche setzen und ein für alle mal klarstellen das nur die Bibelgeschichte die einzige Wahrheit ist. Frederic March als selbstsüchtiger Ankläger ist dabei sehr überzeugend. Seine Mimik und Gestik und die manchmal bis ins cholerisch gehende Wortgefechte mit Tracy machen einen sehr großen Teil des Films aus. Die beiden beharken sich mit allen Mitteln die Ihnen recht und billig erscheinen. Obwohl es nicht gerade gut aussieht für Cates und Tracy auch einmal droht an dem Fall zu verzweifeln geben Sie doch nicht auf. Das Finale will ich jetzt nicht verraten aber es ist mindestens für eine (vllt. traurige) Überraschung gut!
Fazit:
Ein spannendes Gerichtsdrama das trotz seines Alters auch heute noch zu überzeugen weiß!
8 von 10 Punkten