5
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 15.11.2011 Im Kontext von Neil Marshalls Oeuvre ist das vielleicht sogar der richtige Weg. Nach dem Erfolg mit "The Descent" hatte den Mann ja schon dem Mainstream entgegenschlittern sehen. Trotzdem hinterlässt "Doomsday" einen wirren und ungeschlossenen Eindruck; hier mal eine Plissken-Anspielung, da etwas Medieval Times, dann wieder James-Bond-Flair und jede Menge Plotholes, außerdem massig B-Akteure und total ausgelutschte Ideen, die man streckenweise nicht mal mehr als Hommage bezeichnen kann, sondern einfach nur noch als Klischee. *weitere Informationen: siehe Profil
7
Realismus gibt es keinen, aber dafür extrem gut gemachte Gewalt-Action-Szenen mit einer deftigen Brise schwarzem Humor. Die Heldin ist mir etwas zu plastisch und abgemagert, wirkt dadurch unglaubwürdig. *Achtung Spoiler* Wo sind die Muskeln mit denen sie so hart austeilt und deftig viel einsteckt? Die Ritterrüstungen und mittelalterliche Gewandungen wirkten auf mich etwas albern und unpassend. Ansonsten gibt es eigentlich kaum etwas auszusetzen. Positiv zu erwähnen: Der Staat wird exakt so dargestellt, wie er in Wirklichkeit ist... Fazit: Sehenswert für alle, die inszenierte brutale Gewalt mit Humor und Spaß sehen können - allein wegen der *Achtung Spoiler* durchgeknallten aggressiven Punk-Raider, die wie angebrannt, zugekokst und "kopflos" umherwildern. (7/10)
6
Hat man alles schon mal gesehen und leider meist auch noch besser. Es ist ja kein Sakrileg sich von anderen Filmen inspirieren zu lassen, allerdings ist es bei Doomsday ein wenig zu viel oder vielleicht auch zu plump oder direkt abgekupfert. Endzeit-Actionspektakel mit einer gehörigen Portion von Mad Max, Klapperschlange, Untoten bzw Infizierten, all das was in den 80er Kultfilmen bereits da war wird von Marschal hier erneut aufgebrüht. Positiv hervorzuheben ist das Tempo, die Action und Effekte. Das kann durchaus unterhalten. Leider ist die Story dünn, zuviele Logiklöchern und nicht gerade herausragende Akteure. Die Atmosphäre ist bei mir auch nicht rübergekommen, zuviel seelenlose Animationen. Kann man sich mal ansehen, wie so häufig bei derartigen Streifen macht das ganze in der geselligen Runde bei ein paar Bierchen durchaus Spaß. Für mich reicht es zu gut gemeinten 6/10
9
Neil Marshall (DOG SOLDIERS, THE DESCENT) hat mit diesem geilen Genrepotpourri sein bisheriges Meisterwerk abgeliefert. Das rüde Endzeitgetümmel strotzt nur so vor Zitaten aus den alten postapokalyptischen Actionklassikern der 80er Jahre (z.B. MAD MAX 2) und generiert ein authentisches Feeling dieser kultigen Dekade. Es sind außerdem so ziemlich alle coolen Gruppen von Gestalten vertreten, die das britische Kino jemals bevölkert haben: Zombieartige Infizierte, durchgeknallte Punker und Ritter. Ein besonderes Lob gebührt der genialen Auswahl an Songs: Siouxsie and the Banshees und ausgerechnet unmittelbar vor einer Kannibalismusszene die Fine Young Cannibals! Überhaupt ist es, von den vielen kleinen Gore-Happenings mal abgesehen, der auflockernde und derbe Humor, der diesem schicken Edeltrash die nötige Würze verleiht. Ich hatte vorab keine Erwartungen und wurde so gut unterhalten wie seit Monaten nicht mehr!
8
Selbst cut auf zack! Ich habe die Sky-Version gesehen. Für diese actiongeladene „Zeitreise in die 80er“ gibt’s 8 Punkte! Subtil geht es hier nicht zur Sache. Die Inszenierung erinnert absichtlich (und nicht plump) an so manches Endzeit-Vehikel der Filmindustrie der 80er-Jahre – nur die technische Umsetzung und Ausführung ist hipper als damals. Ein cooles und rasantes Teil brettert hier ungebremst über den Bildschirm. Knallharte Action und rabenschwarzer Humor stehen hier im Vordergrund. Optisch wird hier so einiges geboten. Verbeugungen vor Carpenter, Cameron etc. sind jederzeit gewollt. Die Fans dieser Filme feiern bei diesem Streifen eine supertolle Party. Die hämmernde Mucke macht die „Zeitreise“ perfekt. Geil, bitterschwarz und nimmt sich niemals ernst – dagegen ist Mad Max schon feingeistig
1
Die ersten 10 Minuten gingen ja noch klar, aber was dann folgt geht überhaupt nicht mehr klar. Klauen wir mal dreist bei "Mad Max" und "28 Days/Weeks Later", bauen noch ein bi?chen Mittelalter mit rein....was kommt noch gut...richtig...Splatter! Eine Story? Brauchen wir hier nicht, irgendwelche Gehirnmutanten werden sich schon bei dem Film die Hände reiben. Sorry, aber den Scheiss hält mein Kopf nicht aus. Das einzig Gute an dem Film ist, das ich anderen Leuten davon abraten kann, sich den Müll zu geben. 1.5/10
8
Sehenswerter Endzeit Actionfilm mit guten und teils heftigen Splattereinlagen. Die Weltuntergangsstimmung kommt auch gut rüber, lediglich die etwas magere Story dient nur als Mittel zum Zweck aber dafür wird man mit einer attraktiven Hauptdarstellerin und jeder Menge blutiger Action belohnt! Macht aber blos nicht den Fehler und gebt euch den Film in der deutschen Cut Fassung.
10
Eines muss ich hier gleich mal klarstellen: Es gibt Filme, bei denen man wirklich mit dem Hirn heran gehen muss, und es werden Werke aus der Moviefactory auf die Menschheit losgelassen, bei denen man sich am besten einfach nur zurück lehnt und dir Show genießt. Vorausgesetzt, man ist keiner dieser „Fehler-Sucher“, die es schaffen, sogar Meilensteine wie „Herr der Ringe“ kaputt zu sabbeln, oder, was vielleicht noch schlimmer ist, man ist einer dieser „Achtziger-Sturkoppe“, die der Meinung sind, jedes Filmwerk mit seinesgleichen aus dieser Epoche zu messen, bekommt man hier ein „Horror- Science Fiction- Actioner“ vorgesetzt, der sich zwar bei diversen Klassikern bedient, dennoch einfach nur Spaß macht und unterhält. Wie gesagt, Augen und Ohren auf, zurück lehnen und, vor allen Dingen, Hirn ausschalten! Astreines „Brutalo- Popkornkino- für- Grosse“. 10/10 Punkte
8
Der Film macht einfach Spaß! Einfach das Hirn an der Kasse abgeben, den Film reinziehen, Spaß haben und nach dem Film wieder abholen! Sicherlich, der blutige Streifen ist nicht besonders anspruchsvoll, aber das will er auch gar nicht sein. Der Film will nur rocken. Und ja er tut es! Es fliegen im Minutentakt die Fetzen, ständig wird irgendwas in die Luft gejagt und der Regisseur konnt sogar nicht vom ritterlichen Schwertkampf ablassen und hat den hier auch noch reingepackt. Über Sinn oder Unsinn zu diskutieren macht bei diesem temporeichen Splatter-Actioner wahrlich KEINEN Sinn. Ist auf jeden Fall an einem Kino-Tag mit nem Kumpel für 4,50 EUR empfehlenswert!
7
Brutaler Mix aus Mad Max und Die Klapperschlange. Düsterer Action Thriller vom The Descent & Dogsoldiers Macher! Rhona Mitra ist nicht nur eine Augenweide, sie ist auch eine geniale Action Darstellerin. Gute Fights, ne Menge Shootouts geschmückt mit Blut und harten Szenen. Dazu kommt die kaputte und düstere Kulisse. Die hat imo aber besser in Carpenters Werk funktioniert. Das sah bei ihm alles dunkler und spannender aus. Auf jeden Fall sehenswerter Film, auch wenn ich mir etwas anderes vorgestellt hatte. 7/10 Punkte