Review

Eine Punktevergabe für Doomsday erspare ich mir an dieser Stelle, mein Fehler, nämlich den Film in der deutschen, gekürzten Fassung zu schauen, soll schließlich den Durchschnitt nicht verfälschen.

Nur soviel: guckt niemals, unter keinen Umständen, aber auch wirklich auf Leben und Tod nicht die geschnittene Version!!!

Das Fehlen der auflockernden, zum Lachen anregenden Splatterszenen (nehme mal an, dass sie dies tun) könnte sonst dazu führen, während des Films sein Hirn einzuschalten - und prompt sind sie da die Fragen, nach der Logik, nach dem wieso Punks, wieso Ritter, wieso Bentley und häh, was? Gepaart mit der gähnenden Langeweile - einzig beim Platzen des Karnickels ließ sich Gutes für die Lachmuskeln erahnen - ist der Streifen bei mir jedenfalls in blankem Entzetzen und Kopfschütteln versunken. Was soll solcher cineastischer budgetstarker Müll aussagen...

Die paar Minuten mehr scheinen hingegen das Salz in der Suppe zu sein, wie man auch an den anderen Kommentaren hier erkennen kann. Der Splatter - oft vielleicht nur ein Teilaspekt von Filmen, auf den verzichtet werden kann - scheint hier für die Gesamtheit des Films, für seine Aufnahme beim Zuschauer und das Verständnis, hier wohl eher Nicht-Verständnis, elementar zu sein. Doomsday geschnitten ist wahrscheinlich wie Dr. House ohne Hugh Laurie oder wie Puff ohne Nutten.

Vielleicht werde ich den Film nochmal komplett gucken (heißt dann wohl auch mit Bier). Der Reiz ist durchaus da, leider auch die Vorschädigung...

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