In einer unterirdischen Militärstation spielt der Wissenschaftler LaGrange verrückt, und mit ihm der Hauptrechner "Minotaurus": alle Soldaten werden von einem computergesteuerten Cyborg niedergemetzelt und in ein paar Stunden soll ein nukleares Inferno ausgelöst werden. Colonel Jack Brenner erhält den Auftrag, mit ein paar Männern dort einzusteigen und "Minotaurus" auszuschalten. Natürlich stößt die Gruppe auf mannigfaltige Gefahren und wird nach und nach dezimiert...
"Downdraft – Abstieg in die Hölle" ist eher ein Abstieg zu den Grundbausteinen, aus denen das Science-Fiction-Kino der letzten zehn, zwanzig Jahre besteht: verrückte Wissenschaftler, durchdrehende Computer, unzerstörbare Killer-Androiden und natürlich obenauf intrigante Militärs. Dies alles ist hier zu einer Art Macho-Märchen-Handlung verwurstelt worden, die – wie so oft – aus Budgetgründen in irgendeinem Bunkersystem spielt. Glücklicherweise ist die Inszenierung durch Michael Mazo aber so gehaltvoll geworden, dass man mit alledem gut leben und die Trivialität der Geschichte in vollen Zügen genießen kann – aber nur, wenn einem nicht ob der endlosen Schießereien langweilig wird! Die DF ist cut. Im TV letterboxed (1,8:1). Mit Vincent Spano, Kate Vernon, Paul Koslo, John Novak u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin