Ich hab ja nichts gegen billige Filme und ich hab auch nichts gegen schlechte Filme, die gemeinhin den Geschmack von Trash-Fans bedienen. Aber so eine C-Movie-Gurke wie "L.A. Task Force" ist mir nur selten untergekommen. Der Film ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll: Jump Cuts, die Kampfszenen haben scheinbar keine Choreografie, der "Humor" - also die schlechten Witze - wirkt aufgesetzt.
Zur Story: Eine Spezialeinheit der L.A.P.D. unter der Leitung des "Feinschmeckers" Lou soll dem Mädchenhändler und Mörder André auf die Schliche kommen. Also wird das weibliche Mitglied undercover eingeschleust. Doch das fällt auf und das restliche kampfsporterprobte Team will sie wieder herausholen...
Soweit, so gut. Zu oben angesprochenen Mängeln gesellen sich noch die unfreiwillig-komischen Sinnfrei-Dialoge und die miese Synchronisation, die den Film endgültig zerstören. Das Unvermögen von Regisseur Stephen Lieb wird in jeder Actionszene bei unmotivierten Slow-Motion-Sequenzen und einer scheinbar nicht vorhandenen Choreografie selbiger sichtbar, die Darsteller agieren weitgehend talentfrei - da verwundert es kaum, dass jedem aus dem unsäglichem Stab des Films eine große Hollywood-Karriere versagt blieb. Die ganze Aufmachung des Films wirkt billig und zweitklassig und die Kulissen scheinen Originalschauplätze und Lagerhallen zu sein. Sowohl Optik als auch die Musikuntermalung sind unauffällig, während letztere bisweilen etwas unpassend wirkt.
Fazit: Billiger und sturzlangweiliger C-Action-Videothekenschrott. "L.A. Task Force" ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Die stumpfsinnige Synchronisation bricht dem ohnehin schon tumben Machwerk das Genick.