Regisseur Stuart Baird ist eine durchaus passable Fortsetzung von "Auf der Flucht" gelungen. Neben der gesamten Marshallscrew aus dem ersten Teil, ist diesmal der "Gejagte" Wesley Snipes, der durchaus eine ordentliche Figur abgibt. Jedoch das absolute Highlight des Films ist Tommy Lee Jones.
Wieder einmal fesselt er den Zuschauer mit seiner gekonnten makabren und derben Art in den Sitz und verlangt ihm ein ums andere Mal ein leichtes Schmunzeln ab.
"Auf der Jagd" bietet in etwa eine ähnliche Story wie sein Vorgänger. Es passiert ein Doppelmord, der einem unschuldigen angeheftet wird und dieser versucht sich ein ums andere Mal, den Griffen der Justiz zu entreißen.
In "Auf der Jagd" wird ein deutlich höheres Actionniveau eingesetzt, welches sich aber so dosiert zeigt, dass der Film nichts von seiner Spannung verliert. Allerdings sollte man kritisch anmerken, dass die Story nichts neues ist und auch nicht durch interessante und geistreiche Momente aufwartet. Vielmehr wird eine nullachtfünfzehn Story neu aufgearbeitet und dies durchaus auf eine interessante Art und Weise.
Schauspielerisch wurde ja schon Tommy Lee Jones hervorgehoben, doch sind Wesley Snipes und Robert Downey Jr. ebenfalls mit einer guten schauspielerischen Leistung auf der Leinwand anzutreffen.
Mit einer durchaus geistreichen Pointe bietet der Film ein doch interessantes und vielleicht nicht sofort voraussehbares Ende und daher lässt sich mit gutem Gewissen eine 7/10 geben.