Der Film bedient sich einer sehr bösen Angstvorstellung: was, wenn die eigene Mutter einen töten will?
Jimmy wird mit dieser Frage konfrontiert, doch bleibt ihm wenig Zeit, über diese Frage nachzudenken. Vielmehr muss er sich seiner Haut wehren und seine Geschwister vor der besessenen Mutter schützen.
Das ist trotz, oder gerade wegen der kurzen Laufzeit von 77 Minuten spannend in Szene gesetzt. Weder das Skript, noch der Regisseur bedienen sich dabei neuer Elemente. Eigentlich kennt man alles, eigentlich wären handelnde Personen und Ort austauschbar, wenn nicht der Darsteller des Jimmy hervorragend spielen würde.
Ein großes Manko des Films ist, dass er wohl glaubt, ohne Continuity-Manager auszukommen. Das nervt - gewaltig. Ein Kleid ist plötzlich wieder trocken, Verletzungen sind mal da, mal wieder nicht.
Hinzu kommen einige unrealistische Szenen in Bezug auf Verletzungen und deren Auswirkungen.
Meines Erachtens versäumt man nichts, wenn man diesen Streifen nicht gesehen hat, andererseits ist er nach den ersten zwanzig, eher belanglosen Minuten, durchweg spannend, wenn man denn Gevatter Logik Kurzurlaub gewährt.
5/10