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Ein weichgespültes, frühes Beispiel für radikal-konservative, erzreligiöse Propagandafilme aus den USA und zugleich ein ziemlich lahmer Katastrophenthriller. Was ist das nur mit den puritanischen, bibeltreuen Amerikanern und ihrer Besessenheit von der Entrückung? Was später von Kirk Cameron und anderen Bekloppten noch viel dreister umgesetzt werden sollte, hat hier erst seine unbeholfenen, fast schon unschuldigen Gehversuche. Weil gar nicht das nötige Geld für eine Omega-Mann-artige Endzeit zur Verfügung stand, fällt die Welt nach The Rapture ausgesprochen unspektakulär aus, unterscheidet sich nur marginal vom alltäglichen Leben vorher - außer dass plötzlich irgendwelche Faschisten (?) auftauchen und die Bürger alle tätowieren und nummerieren wollen. Der Planet bleibt ziemlich voll und belebt, das haben die Macher erkannt. Immerhin ist die "Heldin" auf Abwegen niedlich und ihr Kerl ist nett.

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