Reiter auf verbrannter Erde (1999)

The Jack Bull Die Zeit der großen Western ist vorbei; John Wayne vergammelt schon im grab und Clint Eastwood dreht keine Western mehr.Doch gibt es immer wieder versuche das Todgeglaubte Genre wieder zu erwecken.Die Tv-Prokution von 1999 hat sich allerdings mächtig ins Zeuggelegt, besonders was die Besetzung angeht. Da haben wir den Hollywood-Star John Cusack als Hauptdarsteller, Kultdarsteller John Goodman als ehrlichen Richter, den aus alten Western bekannten L.Q. Jones, sowie die damals wohl noch unbekannte Miranda Otto(Herr der Ringe, Krieg der Welten).Es handelt sich bei dem Film um eine Buchverfilmung, da ich das Buch aber nicht kenne kann ich nicht sagen in wie fern die Umsetzung gelungen ist.Was beidem Versuch allerdings raus gekommen ist, ist ein rechtlangsamer Western der viel auf Gerechtigkeitssinn und relativ wenig auf Blut und Schießereien setzt(Fsk12).Doch langweilig ist der film keines falls, im gegen Teil zugar recht Spannend und bedenklich gemacht. Als ersten Darsteller will ich mir zunächst John Goodman vornehmen, der als Richter (auch wenn er erst im letzten 3. des Films auftaucht) eine gute Figur macht, in dieser Ernsten Rolle durch ausüberzeugt und sympathisch wie immer wirkt.L.Q Jones ist der Part des fiesen Rinderbarons nahe zu auf die Brust geschustert, gehässig, skrupellos, aber auch zugleich wie ein Gentleman wirkend.John Cusack auf der suche nach Gerechtigkeit, hat seine Rolle auch zufrieden gemacht, wüste nicht was ich hätte besser gemacht. Die Bilder sind wie man es von Western gewohnt ist recht Landschaftsgetreu und untermalen den Film ideal.Die Musik ist recht unauffällig, doch der Schlusssong von Bob Dylan „Ring them Bells" rundet den Film perfekt ab und verstärkt die letzten eindrücke . Fakt ist das es schon lange keine großen Western mehr gab und von der Tv-Produktion war auch nicht zu erwarten das sie das ändern würde, doch der Film hält was er verspricht, er unterhält und ist nicht nur für Wester-Fans Sehenswert.8/10Punkten