Rosanna ist schwer krank und wird bald sterben. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, neben ihrer Tochter begraben zu werden, doch der anliegende Friedhof füllt sich zu schnell mit den Toten des Ortes und es sind nur noch wenige Plätze frei. Marcello, ihr Ehemann, versucht nun die Todesrate im Dorf so gering wie möglich zu halten, damit seine Frau das Grab erhält, das sie sich wünscht.
Rosannas letzter Wille ist ein amüsanter kleiner Film, der sehr gut von seinen Darstellern und der Story leben kann. Actionelemente wird man vergeblich suchen, dafür aber bekommt man einen gut aufgelegten Jean Reno, der einmal mehr sein gutes Gespür für Komödien beweist. Da auf dem kleinen Friedhod lediglich noch drei Grabstellen frei sind, versuchte der liebende Marcello seiner todkranken Ehefrau noch eines dieser Gräber zu vermitteln, damit dieser bei ihrer Tochter begraben werden kann.
Marcello übernimmt ab sofort den Gesundheitspolizisten in dem kleinen italienischen Ort und kümmert sich dabei übertrieben um die gefärdeten Bewohner. Als Schutzengel vom Dienst kümmert er sich um Raucher oder Leute die unsicher die Straße überqueren, aber was will man machen wenn Leute aus Dusseligkeit vom eigenen Auto überfahren?
Nicht ganz so amüsant sind dann aber Subplots um Rosannas Schwester, oder den alten Mafiatypen, der aus dem Knast entlassen wird. Das hat dann einfach nicht den sonstigen Charme der Hauptprotagonisten. Bleibt eine nette Komödie mit einem interessanten Script, die zwar nicht im Minutentakt absolute Schenkelklopfer liefert, aber die man irgendwie einfach mögen muß.
6/10