Wieder einmal eine Action-Komödie die den Agentenfilm, vor allem die James Bond Reihe, auf den Arm nimmt. Regisseur Peter Segal, der uns vor ein paar Jahren schon DIE WUTPROBE bescherte, schickt nun Ulknudel Steve Carell als Agent Smart ins Rennen.
Die Story ist recht schnell erzählt: Die Zentrale des Geheimdienstes CONTROL wird von der Organisation KAOS angegriffen, welche die Identitäten der CONTROL-Agenten
erbeuten und publik machen. Der Chef des Dienstes beauftragt den Analytiker
Maxwell Smart mit der Abwehr. Smart träumt zwar davon, mit dem Agenten
23 zusammenzuarbeite (gespielt von Ex-Wrestler The Rock) ihm wird jedoch die hübsche Agentin 99 als Partnerin
zugewiesen. Die Beiden verschlägt es dann nach Russland, wo sie nach nuklearem Material suchen. Gemeinsam versuchen sie Siegfried, den Anführer von KAOS aufzuhalten, welcher in Los Angeles eine Atombombe hochgehen lassen will und von der US-Regierung 200 Millarden Dollar fordert.
Wie man sieht wird hier nix neues geboten, das typische Agentenfilmschema, halt nur auf die witzige Art und Weise. Und ja: Es funktioniert. Die Gags sind alle gut durchdacht und druchgeführt. Der Film nimmt schnell Fahrt auf und wird eigentlich auch nie richtig langweilig. Oft hat man bei solchen Filmen die Befürchtung er könnte in die Schublade: Kitsch bis der Arzt kommt abrutschen, doch das ist hier ein Glück nicht der Fall. Klar sind manche Szenen, gerade das Ende auf dem Highway sehr unrealistisch, doch es hält sich meistens in guter Balance.
Fazit: Ein druchweg gut besetzter Film, in dem alle zeigen was sie am Besten können. Dazu eine gute Mischung aus Action, Comedy und frechen Sprüche, die den Film eigentlich immer auf Kurs halten, machen GET SMART zu einer sehr unterhaltsamen Agentenfilm Parodie, die man sich ohne Bedenken ansehen kann. Selbst ich konnte mir den Einen oder Anderen Lacher nicht vekneifen, deshalb verdiente 7 Punkte!