Review

Nachdem ein hochansteckendes Virus den Großteil der Bevölkerung getötet hat, fahren vier junge Leute mit einem Auto durchs Land. Ihr Ziel ist die Westküste. Dort hoffen sie, in einem leerstehenden Hotel am Strand eine Zuflucht zu finden. Das Hotel kennen die beiden Brüder Danny und Brain noch aus ihrer unbeschwerten Kindheit. Die vier leben nach selbst aufgestellten Regeln, um sich vor der Krankheit zu schützen. Als sie, nachdem ihr Wagen liegen bleibt, mit einem besorgten Vater und seiner infizierten kleinen Tochter weiterreisen, beginnt der Horror für die vier.
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"Carriers" ist ein Endzeit-Roadmovie über ein tödliches Virus, das heute in den Zeiten von Corona und ähnlichem nicht mehr so erfunden wirkt wie 2009. 
Die Schauspieler machen ihre Sachen gut, aber der Schwachpunkt des Films sind die Hauptcharaktere, die schlichtweg unsympathisch oder einfach dämlich angelegt sind. So entsteht wenig Liebe für die Figuren und auch der Film plätschert in seiner Handlung vor sich hin. Die Endzeit Atmosphäre kann von der Stimmung des Films nicht wirklich überzeugen.

Optisch gut fand ich hingegen die Kameraarbeit, die Ausstattung und die Kulissen. Diese haben mir für eine kleine Produktion wirklich gut gefallen.

Klar, der Film folgt der Struktur eines klassischen Roadmovies, aber warum passiert bei einem solchen apokalyptischen Szenario so wenig? Weder als Thriller noch als Drama kann der Film vollends überzeugen. Zwischendurch kommt kurz Spannung auf, doch dann fällt der Film aber wieder zurück in den Leerlauf.

Bei dem Stoff wäre durchaus mehr Potential vorhanden gewesen!

5/10 Punkten

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