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Ein hochansteckendes Virus breitet sich auf der ganzen Welt aus und hat bereits die Mehrheit der Menschen getötet. Mittendrin sind die beiden Brüder Danny (Lou Taylor Pucci) und Brian (Chris Pine) welche sich gemeinsam mit Brians Freundin Bobby (Piper Perabo) und Dannys schüchterner Schulfreundin Kate (Emily VanCamp) versuchen durchzuschlagen. Ihr Ziel ist der Turtle Beach, welcher Bobby und Danny aus der Kindheit bekannt ist, wo sie sich eine sichere Zuflucht in der Abgeschiedenheit am Meer erhoffen. Dank der strikten Einhaltung der Hygiene-Regeln hat die Truppe bisher erfolgreich überlebt. Umso erstaunlicher, dass sie in der Folge gravierende Fehler begehen und sich sehr unprofessionell verhalten. So überrascht es denn auch nicht, dass auch sie vom Virus nicht verschont bleiben.

Das Thema vom Film ist bei der heutigen Corona Situation aktueller denn je. Gerade deshalb wirken die Handlungen aber oftmals unglaubwürdig und dilettantisch. Das Virus im Film ist ja viel ansteckender und tödlicher als das Corona Virus und trotzdem handeln die Darsteller oftmals äusserst fahrlässig. In einer solchen Ausnahmesituation wird wahrscheinlich jeder zum Egoisten, trotzdem wirken die Handlungen oftmals unglaubwürdig. Im Film werden z.B. mehr Menschen durch Patronenkugeln getötet als durch das Virus. Obschon es um Leben und Tod geht lässt man sich von einer Golf-Runde ebenfalls nicht abhalten und demoliert dabei auch noch freudig die eigene Unterkunft. Ausserdem versuchen alle ihre Ansteckungen zu vertuschen und gefährden dadurch unnötig auch die anderen. Da sich der Film ansonsten sehr ernst nimmt, passt dies alles einfach nicht zusammen. Am authentischsten wirkte für mich Danny, der kleine Bruder von Bobby. Insgesamt kann man den Film zwar schauen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt er aber nicht.

Note: 5,5 / 10

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