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Manni hat ein Problem: nach einem abgeschlossenen Deal vergisst er 100.000 D-Mark in einem Stoffbeutel in der U-Bahn. Sein Boss will das Geld aber in 20 Minuten sehen und Manni sieht keine Lösung für sein Problem. Völlig verzweifelt ruft er seine Freundin Lola an, der 20 Minuten bleibt, um ihren Vater zu erreichen, den Sie um das Geld bitten könnte, da ihr Freund sonst ein toter Mann ist.

Mit untermalender, hektischer Techno-Musik läuft Lola also los, ja und das gleich 3 mal. Der Film ist nämlich in 3 Episoden geteilt, die alle einen unterschiedlichen Verlauf nehmen, sich ahnlehnend an die Chaos-Theorie. Man sieht die Schicksale der einzelnen Menschen, denen Lola auf ihrem Weg begegnet in kleinen Dia-Shows und da ich ein Fan der Chaos-Theorie bin, (siehe Butterfly Effect) gefällt mir die Idee der sich jedesmal verändernden Schicksale sehr gut.

Die Musik macht das ganze hektisch und lässt die Bilder noch schneller an einem vorbei fliegen, nervt aber manchmal etwas und man ist froh, wenn das ganze Geschehen in eine Pause kommt. Der Film wirkt, schon allein wegen Lolas knallroter Haarfarbe sehr bunt und das ganze wird noch durch kurz eingeblendete Comicsequenzen unterstützt.

Bis auf das Ende ist der ganze Film nahe an der Realität gehalten, die verschiedenen Episoden wirken nicht unlogisch oder unrealistisch. Nur das Ende ist etwas überzogen, was aber auch dazu beiträgt, dass der Film ein Happy-End bekommt, was man von den beiden ersten Episoden nicht behaupten kann.

7/10 Punkte

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