Luke (Antonio Sabato) wird bei einer Schießerei in der Wüste am Kopf getroffen. Als er wieder aufwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Bei der Suche nach seiner Identität trifft er auch auf seinen (scheinbaren) Bruder Viktor (Klaus Kinski), der gerade dabei ist armen Bauern ihr Land vor der Bank abzuluchsen. Lukes Erinnerung kehrt Stück für Stück zurück und er muss erkennen, dass Viktor nicht das ist, was er vorgibt.
Kein typisches Westernthema.
"Zweimal Judas" ist mit Sicherheit nicht gerade das, was man einen Super-Italo-Western nennt. Er ist teilweise zäh, langatmig und weitestens actionarm. Allein die Mitwirkung Kinskis ist der einzige Grund diesen Film anzuschauen.
Als Bonusmaterial ist auf der KSM-DVD ein Interview mit Herbert Fux. Fux sagt darin, dass Kinski, so verrückt er auch war, immer auf seine Gage bedacht war. "Zweimal Judas" ist für mich einer der Filme, die Kinski nur fürs Geld gedreht hat und die sonst ungesehen in der Versenkung verschwunden wären.
Fazit: Für Westernfans nicht unbedingt sehenswert, nur was für Kinskifans und Komplettisten.