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Der Beruf eines Anwalt hat einen sehr schlechten Ruf. Muss man als Anwalt seine Seele verkaufen?? Keanu Reeves als aufsteigender Anwalt Kevin Lomax (Keanu Reeves) steht vor dem selben Frage/Problem als er einen Kinderschänder verteidigt (wohlwissend, dass er schuldig ist). Zu diesem Zeitpunkt ist Kevin Lomax bereit über Leichen zu gehen und auch schuldige Menschen frei zu boxen. Das ist ganz im Sinne des Staranwalts John Milton (Al Pacino) der sich Kevin Lomax annimmt und ihm die gewünschten Türen öffnet. Doch Milton macht das keineswegs uneigennützig. Denn hinter dem Staranwalt John Milton gibt es weitaus mehr zu entdecken z.B. das John Milton der Leibhaftige ist. Anfangs schöpft Kevin Lomax noch keinen Verdacht und genießt die Früchte seiner Arbeit und klinkt das Thema Moral komplett aus, bis er entdeckt wer Milton wirklich ist

Kritikpunkte:
Al Pacino ist in seiner Rolle (wie in vielen seiner Rollen) sehr pathetisch, theatralisch und leidenschaftlich. Er ist im Film sehr präsent vor allem in der Schlusssequenz. Selbstverliebte Charaktere sind wohl eine Spezialität des Charaktermimen. Das passt sicherlich zu dieser Rolle ganz gut. Doch auch wenn Pacinos Spiel mitreißend ist, kann es teilweise sehr anstrengend sein.

Keanu Reeves ist in der Rolle des Kevin Lomax der Kontrast zu Pacinos Schauspielstil. Möglicherweise hat der Regisseur (Taylor Hackford) Reeves besetzt, da er eine gewisse Leichtigkeit mit sich bringt. Kevin Lomax ist in diesem Film keineswegs ein gleichwertiger Gegner, sondern für John Milton bloß ein weiteres Opfer der eigenen Gier. Unter anderem ist Charlize Theron in einer ziemlich guten Nebenrolle zu sehen.

Was wirklich stört, sind die teilweise lächerlichen Special Effects. In etwa wenn Charlize Theron entdeckt, dass Kevins Freunde und Kollegen keine Menschen, sondern Monster sind.

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