Cloverfield (2008)

Also, was der Titel mit dem ganzen zu tun hat, ist ein Rätsel- Kleefeld- Cloverfield?! Das erwartet man eher bei einem Liebeskitschfilm.
Sei es drum.
Der Film beginnt mit einer ziemlich faden Geschichte am Anfang und zieht sich leider etwa gute 30 Minuten. Eine Abschiedsparty, ein Typ hatte einen One Night Stand mit einem Mädchen, die er liebt und sie ihn, nur klappt es dann doch nicht, weil er nach Japan muß, um dort beruflich aufzusteigen und sie schon mit einem neuen Typen zur Party erscheint. Ein Freund filmt die Party, denn jeder Gast soll etwas Nettes in die Kamera sagen. Der Freund, Hudson, trifft so auch gleich auf der Party seine Angebetete Malina, Flirtversuche mißlingen jedoch und wenn man sich an die Schaukelei der Kamera gewöhnt hat, kommt dann endlich das Monster und macht Manhattan platt. Unsere Partygäste fliehen, wobei sie um einige dezimiert werden und dann bleiben Hudson, Malina, eine Freundin und der Typ, der nach Japan muß. In dem ganzen Trubel ruft Beth an, mit der eine Nacht zusammen war und bitte ihn auf seinem Handy um Hilfe, weil sie eingeklemmt ist in ihrer Wohnung. Klar, daß er da hin muß. Unterwegs tauchen Cloverfields kleine Freunde auf, die Malina beißen, welche dann mutiert und erschossen wird von der Army, die tapfer versucht das Monster zu töten.
So wie ich es erzähle, plätschert die Handlung auch dahin. Man leidet nicht wirklich mit den Hauptakteuren, die am Ende alle ihr Leben lassen. Und eben da zeigt sich der Unterschied zu "Blair Witch", der auch mit wackelnder Kamera gedreht ist, aber da überzeugen die Darsteller und der Schluß war wirklich ein "Plot Fist". Man nahm den Darstellern die Angst ab, fühlte mit ihnen, obwohl es eigentlich nichts wirkliche gruseliges zu sehen gab.
Bei "Cloverfield" überzeugt ein gutgemachtes Monster, seine biestrigen kleinen Freunde und das Ende (spoiler- zum Glück kein Happy End!), aber die Darsteller und Dialoge sowie die Handlung der Akteure hemmt den Filmspaß erheblich.
Und ab der Mitte des Films ist eh klar, daß Manhattan futsch ist
Also zehn Punkte für das Monster, die Effekte, die kommen im Kino gut rüber! Aber wer wert auf Handlung und Monster legt, lieber zu Hause chillen oder "Blair Witch" gucken. ;)