Review

Was vom Tage übrigblieb. Oder von den Dreharbeiten, denn „Jackass 2.5“ besteht aus Material, das beim Dreh für „Jackass Number Two“ (2006) hergestellt, aber nicht im Kinofilm verwendet wurde. Also klaubte man davon einiges zusammen und veröffentlichte dies nachträglich, direkt für zu Hause. Dabei kommen zwischen den einzelnen Episoden die Akteure zu Wort und ebenso Regisseur Jeff Tremaine. So hat das Ganze auch ein bisschen was von meinem Making Of, die Kommentare der einzelnen Typen geben ein paar Einblicke in Schwierigkeiten oder bewerten diese nicht verwendeten Szenen.

Grundsätzlich weiß man ja, was man von der Truppe bekommt. Allerdings hat es manchmal auch einen Grund, warum etwas nicht in einem Film gelandet ist und so ist dieser Komma-fünf-Appendix eher etwas für Komplettisten. Denn die Zusammenstellung ist relativ einseitig geraten. Für meinen Geschmack geht es hier zu oft um das Ausscheiden von Körperprodukten. Ich bin mehr der Fan von den Stunts oder physikalischen Interaktionen und von denen gibt es hier nicht allzu viele. Nagelbett, Mini-Motorräder oder Mini-Stierkampf sind da schon die Highlights.

„Please hit the idiots.“

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. In seinen knapp über sechzig Minuten Laufzeit gibt es viel Pipi-Kacka-Kotz-Gedöns, da hätte ich lieber mehr Stuntaktionen gesehen. Interessant bleiben die Kommentare, die etwas über die Entstehung und Gedanken (falls vorhanden) verraten. Abseits dessen ist „2.5“ ein verzichtbarer Eintrag in die Reihe.

Details
Ähnliche Filme