kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 26.05.2007
Größer, lauter, dümmer, ekliger und krasser in jeder Hinsicht. Reicht das?
In diesem Fall schon.
Tatsächlich setzt "Jackass 2" keinerlei neue Maßstäbe, aber er übertrifft den Vorgänger nochmals in jeder abartigen Hinsicht. Szenen wie "Haiköder" (mit aufgespießter Wange!), "Pferdesperma trinken" oder "Blutegel in Augapfel" sind schon in der Planungsphase von allen guten Geistern verlassen. Die Terroristen-Episode kratzt sogar heftig an den Grenzen des guten Geschmacks, bricht die zweifelhafte Pointe aber wieder mit einem harmlosen Ekelgag runter, der fast erleichternd wirkt und als Pointe wunderbar funktioniert.
Als cineastisch aufgeblasener Prolog dient diesmal ein mit "The Call of Chtulhu" unterlegtes Szenario, das die Einkaufswagentour des Vorgängers deutlich in den Schatten stellt; am Ende geht es mit einer schräge Musicaleinlage (extra mies gesungen und mit Stunts durchsetzt) in die Vollen. Das bedeutet in der Summe: Aufwertung.
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