Von dem Film habe ich ziemlich früh gehört, als die Cinema darüber berichtete. Dann, knapp 1-2 Jahre später, lief er an einem Samstagabend im Fernsehen. Und weil man in einer Szene eine komplett nackte Frau (Rebecca Wer?) zu sehen bekommt, musste ich mir am Montagmorgen direkt nochmal die Wiederholung ansehen (lacht da jemand???)
So kam ich zu dem Vergnügen, auch mal „Formel 1“-Moderator Ingolf Lück (gute 12 Jahre später sollte er mit der Sat1-Wochenshow bekannt werden) zu sehen, wie er sich als Schauspieler versucht, und das in einem Film, in dem (für die damalige Zeit) Hi-Tech Computer eine Rolle spielen. Lück ist übrigens ebenfalls mal nackt zu sehen, ein Umstand, der der „Bravo“, die über den Film berichtete, besonders erwähnt wurde...
Ich gebe es zu: mir hat der Film damals gefallen (naja, so mit 10-11 Jahren war wohl fast jeder leicht zu beeindrucken). Der nach Nummer-5-gestylte, bierholende Roboter Max setzte da für mich nur einen drauf. Ich habe es bedauert, das er nicht mehr Screentime hatte, aber im Nachhinein muss ich sagen, das daß vielleicht besser so ist.
Wie aus der Inhaltangabe ersichtlich ist, ist die Handlung schnell wiedergegeben. Was aber nicht heißt, das der Film nicht unterhaltsam wäre, im Gegenteil: er macht auf jeden Fall Spaß, auch wenn der Spannungswert nicht allzu hoch liegt.
Auch die Schauspieler, allen voran Ingolf Lück schlagen sich wacker unter der Regie von Winkelmann.
Die Musik stammt (wie sollte es anders sein) größtenteils aus dem Computer, wie es sich für einen solchen Film gehört. Bei einem Track, gegen Ende, hört man ständig heraus, das schlecht geloopt wurde, wenn man genauer hinhört.
Den Nostalgie-Bonus, den der Film heute hat, sollte vor allem auch 80er-Jahre-Fans dazu bringen, mal einen Blick zu riskieren. Wenn da mittels Nadeldrucker, Vektorgrafik, Grünmonitoren und Modems, auf die man den Telefonhörer aufsteckt, herumge“hackt“ wird, entfährt einem schonmal der eine oder andere wehmütige Seufzer.
Für die Musik war übrigens niemand geringeres als Piet Klocke.zuständig. Ein Name, der inzwischen vielen Leute geläufig sein dürfte.
Wenn man genau hinsieht, kann man Klocke übrigens am Anfang in einer winzigen Szene als Krankenwagenfahrer entdecken.