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Kenshin Himura,einst der gefürchtete "Battosai the manslayer",hat sein Leben als Killer aufgegeben.Und trotz des scheinbar idyllischen Alltags im Kamiya-Dojo wo er sich niedergelassen hat,tauchen nun nach und nach Personen auf die in Kenshin nicht den harmlosen Wanderer mit dem stumpfen Schwert sehen,sondern den als unsiegbar gerühmten,erbarmungslosen Killer "Battosai".So fordern mit der Zeit immer stärkere Gegner ihn zu einem Kampf heraus,so das Kenshin alle Mühe hat sein anderes ich als Battosai zu unterdrücken....

Die Serie beginnt als Comedy und gewisse Vergleiche zu Ranma 1/2 sind nicht zu verleugnen.Da wäre z.b. der Streit zwischen Kenshin und Kaoru wie wir es bei Ranma und Akane kennen.Die Geschichte wird aber im Verlauf immer komplexer und der dramatische Teil steigt erheblich.Mit einer gewissen Authentizität wird ein Teil der japanischen Geschichte widergespiegelt und einige tatsächliche Ereignisse dienen dabei als Hintergrund.
Rurouni Kenshin ist kein Splatter-Anime,was man bei dieser Thematik eigentlich vermuten könnte.Es wird zwar mit Blut nicht gespart,einiges wird nur angedeutet(z.b. Blut sprizt an die Wand-Tötungsszene im Off),trotzdem gibt es zahlreiche brutale Szenen.Die Kämpfe sind nicht allzu lang und sind meistens nach 2-3 Folgen beendet,wenn überhaupt.
Auch ist hier,wie bei einigen anderen Anime-Serien,kein generelles Gut gegen Böse Schema zu finden.Jeder Charakter bzw. Gegner hat seine persönliche Gründe,die er verfolgt.Diese Motive,die in Rückblenden gezeigt werden,zeigen die tragischen Ereignisse aus der Vergangenheit die die jeweilige Person so verbittern ließ.
Fazit:sehr gelungenes Samurai-Epos mit einem genialen orchestralen Soundtrack.

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