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Auf die "18 Bronze Men" folgte der weibliche Gegenschlag, soviel Gleichberechtigung musste wohl auch im alten China noch sein. Dabei ist das Teil ein völlig verunglücktes Comedy-Kung-Fu-Filmchen mit dem gewissen Goldfinger-Effekt. Sprich: Unsere besagten Grazien sind alle mit goldener Farbe im Gesicht eingepinselt und tragen auch die entsprechenden Einheitskostüme auf. Ob es tatsächlich 18 Bronzegirls auf der Leinwand sind, muss jeder selbst abzählen. Ich habe mir die Mühe erspart...

Der Film ansich ist schon ein hartes Brot, weil er wie eine unanschaubare, zusammengequirlte Zelluloidmasse daherkommt. Binnen kürzester Zeit werden nur noch bewegte Bilder produziert, der dämlichen Handlung kann und will man eh nicht folgen. Mal wieder darf das alte China für allerhand uninspirierte Kloppereien herhalten - Shaolin-Kutten, Bauerngewänder und Soldaten- Uniformen wurden auch für die hunderste Auflage aus den Mottokisten der Kostümverleihe hervorgekramt. Die Tempelanlagen sind abermals Kulisse für einen Schnellschuss wie diesen.

Der Humor beschränkt sich darauf, Männer tuntig aussehen zu lassen und Frauen im Männerklamotten zu stecken. Die Tante Trude aus Buxtehude kommt heuer aus Taiwan.

Lediglich die letzten 15 Minuten sind zumindest einigermaßen anschaubar geworden. Leider nicht mehr von der zwingenden Notwendigkeit, diesen längst abgesoffenen Film doch noch zu retten. Immerhin gibt es Goonies-ähnliche Fallen im verrückten Labyrinth und eine Massenkeilerei, die in eine schier lachhafte Mehr-Personen-Artistik-Zirkusnummer mündet.

Dennoch ist dieser so bekloppte wie langweilige Film nichts als reine Zeitverschwendung. Die Bronzegirls sind ein kleiner Bestandteil, aber nicht das Hauptaugenmerk. Käse im Quadrat und deshalb nicht mehr wie einen Punkt wert.

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