"Desperate Measures" ist ein temporeicher und actiongeladener Psycho-thriller. Die Story ist fein und einfallsreich ausgedacht und fand mit Michael Keaton die absolute Idealbesetzung für die Rolle des Psychopathen. Und auch die anderen Darsteller überzeugen weitgehend. Die Idee des Films ist recht interessant und bietet viel Platz für neue und einfallsreiche Ideen. Die beiden Hauptdarsteller liefern sich ein spannendes Psychoduell und jeder ist von jedem abhängig. Und gerade das ist das fesselnde an diesem Film. Man wird förmlich dazu gezwungen, zu dem bösen Part zu halten. Doch mehr will ich zu der Story hier nicht sagen, da ich sonst wahrscheinlich zuviel verraten würde.
Die Kamera fängt alles in rasante und schnelle Bilder ein. Die Action-sequenzen sind überwiegend sehr gelungen und haben eine starke und deutliche Überzeugungskraft. Schade nur, dass die Handlung manchmal einfach zu hektisch und verwirrend abläuft. Teilweise kommt man mit dem Tempo einfach nicht mehr mit.
Man kann aber sagen, dass es zu fast keinem Zeitpunkt langweilig wird, weil immer etwas passiert. Obendrein geschehen immer wieder Dinge, mit denen man selbst nicht gerechnet hätte. Die Story nimmt immer wieder über-raschende Wendungen an. Aus diesem Grunde sollte man den Film auch sehr aufmerksam verfolgen, da man, wie bereits erwähnt, leicht den Überblick verlieren kann. Zudem ist das Ende auch ein wenig zu unglaub-würdig ausgefallen.
Fazit: Sollte man als Action- und Thrillerfan gesehen haben. (8/10)