Review
von Ruegs
Beim Film handelt es sich um eine chilenische Martial Arts Filmproduktion. Das Wort Kiltro ist eine stilisierte Schreibweise des Wortes Quiltro, das in Chile und Bolivien zur Bezeichnung eines Mischlingshundes verwendet wird. - Zamir ist der Anführer einer Strassengang und ist, seit er das Mädchen Kim vor einer Vergewaltigung gerettet hat, unsterblich in sie verliebt. Er kann seine Zuneigung aber nur zum Ausdruck bringen indem er alle verprügelt welche ihr zu nahe kommen. Ihr scheint dies aber nicht zu imponieren und sie weist ihn ständig zurück. Als Max Kalba wegen einer alten Geschichte zurück in Stadt kommt versucht Zamir erneut „sein" Mädchen Kim zu beschützen, doch unterliegt dem Übermächtigen Kalba. Dieser entführt danach Kims Vater, der eine koreanische Kampfschule leitet und nimmt später auch Kim in Gefangenschaft. Zamir sucht danach Meister Soto auf, der betrunken, alt und verbraucht ist und zuerst so gar nicht wie ein Meister aussieht. Gemeinsam trainieren sie aber hart und Zamir erreicht schliesslich den „Zeta" Zustand und so kommt es am Ende zum grossen Duell zwischen Zamir und Kalba.
Der Film bietet einen eher schrägen und ungewohnten Mix von asiatischer Kampfkunst in südamerikanischer Umgebung mit Musik die teilweise eher im Western-Stil daherkommt. Zamir selber sieht auch eher aus wie eine Mischung aus einem Clown und einem Penner. Überraschenderweise funktioniert das Ganze aber recht gut und der Film sorgt für die gewünschte Unterhaltung. Die Produktion, die Story und die schauspielerischen Fähigkeiten weisen sicherlich einige Mängel auf, dafür sind aber die Kampfszenen sehr ansprechend umgesetzt. Mir hat der Film irgendwie gefallen.
Note: 6,5 / 10