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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 05.05.2013 Nicht gerade subtile Stylebombe, die sowieso auf lange Distanz schon ermüdet, dazu aber auch noch relativ schlecht gealtert ist. Die späten 90er stecken dem Film in jeder Pore, von dem gelackten CGI-Dobermann in den Pre-Titles (hätte auch prima bei "Mortal Kombat" reingepasst) bis zur Graffiti- und Stroboskoplichtoptik, von Cassels Overacting (das wie als Gag von einer stummen Bellucci ausgeglichen wird) bis zu den effekthascherischen Gewalteruptionen. Der Kult muss in den letzten 16 Jahren nach und nach verdunstet sein; übrig bleibt ein greller Farbfleck. *weitere Informationen: siehe Profil
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Zirka 17 Jahre nach Erstsichtung mit negativem Eindruck wollte ich mir einen zweiten machen, nicht zuletzt unter dem Druck des vermeintlichen Status "Kultfilm" und eines doch beachtlichen Casts. Naja, oft ist der erste Eindruck dann doch der richtige, was heißt ich bleib dabei: Schrott. Hart, brutal, menschenverachtend, bizzar, gestört...von mir aus. Der beste Beweis dafür, dass das nicht immer das Grundkonzept eines guten Filmes ist, vor allem wenn overacted, möchtergerntarantinot, aufgesetzt, nervig, lächerlich dazu kommt. Eigentliches Highlight (wie so oft): Tcheky Karyo als Kommissar Gnadenlos.
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Ach ja, das hypermoderne exzentrische Gangsterkino, das von Quentin Tarantino maßgeblich beeinflusst wurde - eine ätzende Stilblüte der 90er. Zwar imitiert DOBERMANN Tarantino nicht direkt, vom vor sich hin wimmernden Verblutenden wie in RESERVOIR DOGS mal abgesehen, aber leider gibt es bis auf die französischen Polizeisirenen auch nahezu keine landeseigenen Einsprengsel. Nur die grelle Technoparty im Finale ist durch und durch ein europäisches Ding. Jedenfalls kränkelt der Film an all dem, was mich schon bei den Pulp-US-Vorbildern stört: Es gibt nur kaputte Typen, soweit das Auge reicht, auf der Polizeiseite fast noch schlimmer als bei den Gangstern, es wird nur lakonisch gelabert, der Plot hält sich mit schrulligen Kleinigkeiten auf und die ganze Geschichte hat stets den Hang zur Farce. Am besten ist noch der irre Hardliner-Kommissar, wie er die Familie des Transvestiten terrorisiert.
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Einer der Filme, die ich nicht so schnell vergessen werde... Der Polizist wird härter und menschenverachtender dargestellt als Dobermann selbst. Der Film weißt einen recht hohen Härtegrad auf - er ist keinesfalls als Mainstream zu bezeichnen. Er ist aber auf alle Fälle wirklich professionell gemacht (was man nicht allzu vielen "harten" Filmen nachsagen kann ;-) Viele schräge Charaktere... wenn ich’s genau betrachte sogar fast ausschließlich...ein paar Sachen zum Schmunzeln...ein paar Dinge zum Schlucken Der Film wirkt manchmal fast schon surreal... anspruchsvoll ist er jedoch keinesfalls. Unterhaltend, hart, ungewöhnlich - Mir hat er auf alle Fälle gut gefallen! 8,5 von 10 auf der Quox-Skala
10
Richtig geiler Actionfilm um eine Gang namens "Dobermann",die gerne Banken ausrauben.Darunter Yann der Dobermann, Nat die taub ist, Pitbull der Hundeliebhaber, Moustique der immer ein Kaugummi kaut und ein etwas "anderer" Priester.In einer weiteren Hauptrolle gibt es den Oberpsychopathen Celini, ein Bulle der eigentlich hinter Gittern gehört. Man müsste meinen Dobermann wäre der Gute und Celini der Böse. Der Film ist auch noch ziemlich brutal z.B. Motorradfahrer und der Straßenanstrich. Alles in einem für mich ein geiler, spannender und brutaler Actionfilm den man sich immer wieder anschauen kann. 10/10 Punkten von mir
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Ein ziemlich dummer und vor allem sehr schlecht gemachter Film, kann ich nur sagen. Bestialisch schlechte Kamera, was aber wohl Absicht sein soll, weil es ja evtl. cool wirken könnte...voll daneben. Warum alle immer sagen der Film wäre so blutig, und hätte so viel Action kann ich wirklich nicht verstehen, es gibt in knapp 100 Min. grade mal EINE Schießerei ( Im Club ), und die eigentlichen shot outs gehen vielleicht 2 Min., sind dafür aber auch nicht blutig, weil alles viel zu unübersichtlich geschnitten ist. Ansonsten gibt es 1-2 schlechte Animationen,1-2 schlechte Explosionen und jede Menge schlechte Schauspieler, davon sind die meisten auch noch Transen, was in einem Film fürs breitere Publikum einfach nicht sein darf...so ein richtig schöner Griff ins Klo eben. 2/10
8
Der Film bietet alles, was man zur anspruchslosen Unterhaltung braucht. Krude Charaktere, gute Action, coole Kamera, passende Musik, eine Story bei der man nicht viel denken muss und ein paar ziemlich harte Szenen. Dobermann ist ein Gewalt-Action-Thriller, der besonders coolen Art. 8/10
7
Wow, was für eine Bombe! "Dobermann" ist hart, schnell und schwarzhumorig, besetzt mit hervorragenden Darstellern. Das Script ist nicht Tarkowsky, aber raffiniert und einfallsreich - vor allem dann, wenn es um krude Brutalitäten geht. Wer auf sowas steht, dem sei dieser abgefahrene Trip ans Herz gelegt.
10
Jan Kounen hat mit Dobermann einen harten Markstein in Sachen Actionfilm gesetzt. Maschinengewehr-Schnitttechnik, halsbrecherische Kamerafahrten und Shoot-Outs, die manche Hongkong Produktionen wie Muntermacher für einen Kindergeburtstag wirken lassen. Dobermann bietet krude Action pur. Dobermann und seine Gang pulverisieren erst einmal einen Geldtransporter um danach mit dem notwendigen Werkzeug zu einem großangelegten Raubzug durch mehrere Pariser Banken aufzubrechen. Sein Gegenspieler auf der Seite der Polizei ist der sadistische Inspektor Christini, der sich als Ziel gesetzt Dobermann nicht erst hinter Gitter, sondern sofort unter die Erde zu bringen. In einem schrägen Undergroundclub kommt es zum finalen Duell. Eine derartige Sammlung von Psychopathen sieht man selten in einem Film. Für Helden ist hier nun wirklich kein Platz mehr. Dobermann ist kein Streifen für zartbesaitete Gemüter. Ein völlig überdrehter Overkill. Feine Sache.
10
Guter, harter Aktionfilm. Negativ fällt mir die übertriebene Coolness der Akteure (besonders des Inspektors)auf. Außerdem hat der Film überhaupt keinen Tiefgang! Alles andere an dem Film ist gut geungen.Der Film entwickelt eine hohe Eigendynamik, nachdem die einzelnen Charaktere am Anfang vorgestellt wurden, folgt wirklich Non Stop Aktion! Die Shoot Outs werden mit Techno Musik untermalt (Warum kein Metal??). Hin und wieder gibt es ein paar gute FX zu bestaunen, wie zum Beispiel der Tod des Motoradpolizisten, der ja jetzt im "Himmel der Kopflosen ist".
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Der Anfang ist einfach genial lustig, ab da wird der Film immer besser, naja, dann kommt das Ende, von dem ich nicht so recht weiß, was ich davon halten soll, es wirkt, als hätte man einfach verschiedene Endsequenzen gedreht und diese dann zusammengeschnitten, als ausklang dieses krank-lustigen Films sicher nicht so gut gelungen! Und wenn am Ende dann der Humor, der den ganzen Film überwiegt hat, komplett wegfällt, glaubt man, dass der Regiseuer irgendwie nicht so recht wusste, wie er die Handlungsstränge zu einem (gelungenen) Ende führen sollte, siehe dazu auch das "seltsame" Ende. Doch alles in allem ist der Film einfach nur gutes, wenn auch stellenweise recht blutiges Spektakel, das man sich aber dennoch ersteinmal aus der Videothek ausleihen sollte, bevor man sich die gelungene DVD kauft!!! Rating 7/10 (mit besserem Ende währe weitaus mehr drin gewesen!!!) Bis dann, seth
9
Dobermann ist wirklich COOL. Besonders gut haben mir die Kamerafahrten, schnellen Schnitte und der Soundtrack gefallen. Auch für den Gorehound gibt es was zu sehen (einem Polizisten wird der Kopf bei fahrendem Auto auf den Asphalt gedrückt), jedoch kommt die Gewalt des Films aus der Menschenverachtenden haltung der Figuren. Also kein FIlm für Zartbesaitete. Für das Prädikat "Kult" oder "Meisterwerk" fehlt dem Film der letzte Schliff. Fazit: 9 von 10 Punkten.